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30. November bis 06. Dezember 2020

Montag, 30. November 2020
In den vergangenen Monaten waren Eltern von Schülerinnen und Schüler der Karl-von-Ibell-Schule echte Verkehrsengel. Sie haben mit ihrem Einsatz als Verkehrshelfer wesentlich dazu beigetragen, dass die Schulkinder während der Vollsperrung in der Diezer Innenstadt den Zebrastreifen in der Dielstraße sicher überqueren und zur Schule gelangen konnten. Gemeinsam mit der Schulleiterin und dem Sprecher des Schulelternbeirats bedanke ich mich bei den Eltern in dieser ohnehin sehr aufgeregten und herausfordernden Zeit für ihr enormes Engagement sehr herzlich. Eingebettet war das temporäre Verkehrshelfer-Projekt in das gemeinsame Verkehrsprojekt der Karl-von-Ibell-Schule, der Kindertagesstätten am Schlossberg, der Freien Waldorfschule und meiner Verwaltung, mit der die Verkehrssicherheit auch und besonders für die Fußgänger-Schulkinder rund um die Einrichtungen verbessert werden soll. Neben dem Verkehrshelferdienst der vergangenen Monate und der neu eingerichteten Elternhaltestelle im Bereich der Karl-von-Ibellschule II im Wilhelm-von-Nassau-Park konnte in der vergangenen Woche erreicht werden, dass die Dielstraße zwei Geschwindigkeitsmessanalgen bekommt und die Steubingstraße – zunächst für eine Erfahrungsphase vom 01. Januar bis zu den Osterferien – zur Einbahnstraße wird. Die Einbahnregelung soll Kindern auf ihrem Schulweg ermöglichen, die in die Dielstraße einmündende Steubingstraße zu überqueren. Schöne Erfolge im Interesse der Verkehrssicherheit. Wir alle dürfen uns glücklich schätzen, dass der nimmermüde Sprecher des Schulelternbeirats der Karl-von-Ibell-Schule das gemeinsame Verkehrsprojekt angestoßen hat und es mit viel Engagement federführend begleitet. Herzlichen Dank, lieber Dennis!

Dienstag, 01. Dezember 2020
Mit großem Entsetzen verfolge ich am Nachmittag die Nachrichten aus Trier. Was dort geschehen ist, ist unfassbar und erschütternd. Meine Gedanken sind bei den Familien der Todesopfer, bei den zahlreichen Verletzten und bei allen, die im Einsatz waren, um die Betroffenen zu versorgen und den vielen traumatisierten Menschen beizustehen.

Mittwoch, 02. Dezember 2020
Am späten Dienstagabend werde ich darüber informiert, dass ein Schüler der Karl-von-Ibell-Schule und eine Schülerin der Pestalozzischule positiv auf Corona getestet worden sind. Die beiden Betroffenen, die betroffenen Lehrer*innen sowie die Mitschüler*innen befinden sich in Quarantäne. Darüber hinaus laufen die Kontaktermittlungen des Kreisgesundheitsamtes, das die weiteren Maßnahmen mit den beiden Schulleiterinnen abstimmt.
Die aktuelle Corona-Lage in der Verbandsgemeinde Diez: Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen binnen der vergangenen 24 Stunden ist um vier gestiegen. Seit Beginn der Pandemie gab es bei uns 176 laborbestätigte Infektionen mit dem Erreger. Derzeit sind in unserer Verbandsgemeinde 28 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Vier Menschen sind im Zusammenhang mit COVID-19 leider verstorben; 144 Menschen gelten als genesen.

Donnerstag, 03. Dezember 2020
Auch wenn mein Kalender für heute lediglich fünf feste Termine vorsieht, findet bis in den Nachmittag hinein ein Gespräch nach dem anderen statt. Zwischen den Präsenzterminen, Telefonaten und Gesprächen im virtuellen Raum bleibt kaum Zeit einmal Luft zu holen. Erst am Nachmittag komme ich dann dazu, die unerlässliche Aktenarbeit zu erledigen und die Korrespondenz zu bearbeiten. Nach der am späten Nachmittag in der Schulsporthalle der Karl-von-Ibell-Schule stattfindenden Sitzung der Stromnetz Verbandsgemeinde Diez – Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) habe ich noch einige digitale Vorgänge zu bearbeiten. Vor dem Hintergrund des vom Kreisgesundheitsamt gestern Abend mitgeteilten deutlichen Anstiegs der Corona-Infektionen um 15 Fälle in unserer Verbandsgemeinde und des Todesfalls einer 85-jährigen Bürgerin führe ich am Abend noch Telefonate mit dem Kreishaus in Bad Ems.

Freitag, 04. Dezember 2020
Vor wenigen Tagen ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft getreten, mit dem die EU-Vorgaben zur Energieeffizienz von Gebäuden umgesetzt werden. Durch das neue Gesetz werden die das bisherige Energieeinsparungsgesetz, die Energieeinsparverordnung und das bisherige Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz in einem Gesetz zusammengeführt. Es wird ein einheitliches, aufeinander abgestimmtes Regelwerk für die energetischen Anforderungen an Neubauten, an Bestandsgebäude und an den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden geschaffen. Das Gebäudeenergiegesetz hat das Ziel, den Energieverbrauch in Gebäuden zu reduzieren. Gleichzeitig soll durch das neue Gesetz die Nutzung von erneuerbaren Energien zur Produktion von Wärme, Kälte und Strom unterstützt werden. Die beim Neubau bestehende Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien kann künftig auch durch die Nutzung von gebäudenah erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energien erfüllt werden. Neben vielen weiteren Neuerungen gibt das Gebäudeenergiegesetz darüber hinaus vor, dass bei wesentlichen Renovierungen künftig ein (frei wählbarer) Energieberater hinzugezogen werden und die Energieberatung unentgeltlich erfolgen muss. Zudem ist für neue Nichtwohngebäude, die im Eigentum der öffentlichen Hand stehen und von Behörden genutzt werden sollen, der Niedrigstenergiegebäudestandard festgelegt worden. Während der Gesetzgeber ausführt, mit dem Gesetz neue Impulse zur Nutzung innovativer Ansätze beim energieeffizienten Bauen zu geben, kritisieren unterschiedliche Verbände, dass die die Anforderungen für das Erreichen der Klimaziele zu lasch und die gesetzlichen Vorgaben schon in wenigen Jahren nicht mehr ausreichend seien. Hausbauer, die sich an die Vorgaben im aktuellen Gebäudeenergiegesetz hielten, könnten keine Planungssicherheit erlangen und gingen das Risiko ein, dass ihr Haus bereits in wenigen Jahren nicht mehr den gesetzlichen Regelungen entspreche und dies wiederum mit einem Wertverlust der Immobilie einhergehe.

Samstag, 05. Dezember 2020
Heute ist internationaler Tag des Ehrenamtes. Ich denke an die vielen Initiativen, Vereine und Verbände in denen sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Gerade in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie ist es schön zu erleben, dass Menschen kreativ sind und Außergewöhnliches leisten, um sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Ehrenamt ist wichtig und gelebtes Ehrenamt macht Mut. Ein herzliches Dankeschön für das Herzblut, für das Miteinander und das Füreinander.

Sonntag, 06. Dezember 2020
Der zweite Advent. Der Sonntag macht seinem Namen keine Ehre und präsentiert sich sehr ungemütlich. Egal. Ich sitze heute ohnehin die meiste Zeit an meinem Tablet im Arbeitszimmer. Anders als unter der Woche in der Verwaltung ist es mir möglich, einmal ohne Unterbrechung das zu bearbeiten, was ich mir vorgenommen habe. Am späten Nachmittag geht es noch einmal mit den Hunden raus und anschließend verleben meine Frau und ich einen entspannten Abend.

 
 

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