Header-Bild

www.michael-schnatz.de

12. Oktober bis 18. Oktober 2020

Montag, 12. Oktober 2020
Montag – ein intensiver, ein abwechslungsreicher und ein sehr langer Arbeitstag. Neben klassischen Verwaltungstätigkeiten, administrativen Aufgaben und der Aktenarbeit stehen auch eine mehrstündige Sitzung des Kreisausschusses im Kreishaus in Bad Ems, ein Pressegespräch zum Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen den Verbandsgemeinden Aar-Einrich und Diez sowie dem Diakonischen Werk Rhein-Lahn im Kulturhaus Kreml und die persönliche Gratulation zur Diamantenen Hochzeit eines Ehepaares aus Scheidt auf meiner Agenda.
In Mainz erklärt Ministerpräsidentin Malu Dreyer, dass Rheinland-Pfalz das geplante Beherbergungsverbot für Menschen aus Corona-Krisengebieten vorerst nicht in Kraft setzen wird, weil die bundesweite Debatte "extrem virulent" sei. Diese Debatte müsse zunächst zu Ende geführt werden, erläutert die Ministerpräsidentin und betont, dass sie das Thema in der gemeinsamen Konferenz der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und Regierungschefs einbringen werde. Nicht zuletzt wegen der uneinheitlichen und zunehmend unübersichtlicher werdenden Corona-Schutzmaßnahmen in den Bundesländern und Regionen sollte hier eine bundeseinheitliche Maßnahme die beste Lösung sein. Der rheinland-pfälzische Städtetag und der Landkreistag sehen Partys und private Feiern als Hauptursache der steigenden Infizierten-Zahlen. Sie wünschen sich, dass in den Verhandlungen von Bund und Ländern als wichtiges Signal die derzeit bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen erlaubte Anzahl von 75 Personen deutlich zu reduzieren. Es bleibt abzuwarten, was die Beratungen der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch für Ergebnisse bringen werden.

Dienstag, 13. Oktober 2020
Ein Auszug aus meinem heutigen Terminkalender

  • 08.00 Uhr: Jour fixe mit der ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde 
  • 09.00 Uhr: Jour fixe dem Büroleiter
  • 11.00 Uhr: Jour fixe mit dem Team der Datenverarbeitung
  • 12.00 Uhr: Jour fixe mit meiner Büromanagerin
  • 13.30 Uhr: Jour fixe mit der Geschäftsstelle und dem Regionalmanagement der LEADER-Region Lahn-Taunus
  • 15.00 Uhr: Bewerberinterviews für die ausgeschriebene Stelle im Bereich der Gremienarbeit
  • 17.00 Uhr: Nachbereitung der Bewerberinterviews
  • 18.00 Uhr: Gesprächstermin mit einem Unternehmer aus der Region
  • 19.00 Uhr: Vorstandssitzung des DRK-Ortsvereins Diez und Umgebung
  • 20.00 Uhr: Telefonschaltkonferenz

Und auch heute gibt es rund um diese festen Termine wieder eine Vielzahl klassischer Verwaltungstätigkeiten zu erledigen, Telefonate zu führen und natürlich auch die Tagesakten sowie die Korrespondenz zu bearbeiten.

Mittwoch, 14. Oktober 2020
Auch wenn zurzeit das Thema Corona die Medien und unser Denken und Handeln dominiert, erwartet mich heute eine Vielzahl unterschiedlicher Themen und Aufgaben, die ich in zahlreichen Gesprächsterminen, Sitzungen und digitalen Meetings mit vielen verschiedenen Gesprächspartnerinnen und -partnern zu erörtern, abzustimmen und zu entscheiden habe – von der Sportstättenentwicklung in der Verbandsgemeinde über das Regionalbudget im Kontext unserer Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus und die Überlegungen zu einer erneuten Bewerbung als LEADER-Region bis hin zu hausinternen Optimierungsprozessen sowie klimarelevanten Themen und Aufgabenstellungen. Und es sind nicht nur angenehme und positive Gespräche, die ich zu führen habe. Erst nach diesen Besprechungen und der im Kreishaus stattfindenden Sitzung des Naturschutzbeirates kann ich am Abend der auch heute unvermeidlichen Akten- und Schreibtischarbeit zu widmen.

Donnerstag, 15. Oktober 2020
Nach wie vor bestimmt das Coronavirus unser Leben. Nach einem Sommer mit geringen Infektionszahlen ist die Dynamik des gegenwärtigen Infektionsgeschehens beunruhigend. Erneute Einschränkungen sind die Folge. Ich betrachte das mit großer Sorge, denn weder die Gesellschaft noch die Wirtschaft können sich einen zweiten Lockdown leisten. Angesichts der seit Ende September deutlich steigenden Corona-Infektionszahlen haben sich am Mittwoch Bund und Länder auf eine gemeinsame Linie verständigt, wie die Verbreitung in Gebieten mit starkem Infektionsgeschehen eingedämmt werden soll: Bereits ab einem Schwellenwert von 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner gilt eine stark ausgeweitete Maskenpflicht, wo immer sich viele Menschen mit geringem Abstand begegnen. Private Feiern werden dann auf 25 Menschen im öffentlichen und 15 Menschen im privaten Raum begrenzt. Ab einem Wert von 50 sind private Veranstaltungen auf zehn Teilnehmer oder zwei Hausstände begrenzt und für die Gastronomie wird eine Sperrstunde ab 23 Uhr vorgeschrieben. Und nach wie vor gelten natürlich die grundlegenden AHA-Regeln für uns alle: Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmaske tragen, außerdem Räume gut und regelmäßig lüften und die Corona-Warn-App nutzen.

Freitag, 16. Oktober 2020
Nachdem sich am Mittwoch Bund und Länder auf eine gemeinsame Linie verständigt haben, wie die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Gebieten mit starkem Infektionsgeschehen eingedämmt werden soll, werden die Corona-Schutzmaßnahmen der Bundesländer von den Bürgerinnen und Bürgern und in den Medien intensiv diskutiert. Angesichts der seit Ende September deutlich steigenden Corona-Infektionszahlen und der in den vergangenen Wochen gewachsenen Verwirrung und Kritik wegen der uneinheitlichen und zunehmend unübersichtlicher gewordenen Maßnahmen halte ich die gefundene Linie für wichtig und richtig, um die Infektionsketten wieder zu durchbrechen und das mit unserer Disziplin im Frühjahr und Sommer Erreichte nicht weiter aufs Spiel zu setzen. Natürlich ist es nach mehr als sechs Monaten im Ausnahmemodus nur allzu menschlich, dass wir alle mittlerweile genug vom Corona-Virus und den seinetwegen nötigen Einschränkungen haben. Wir wollen Freunde treffen, in den Urlaub fahren – endlich wieder ein „normales“ Leben mit vielen sozialen Kontakten führen und nicht ständig darüber nachdenken müssen, ob das, was wir tun, vorsichtig genug ist. Doch das Virus interessiert sich nicht für unsere Wünsche. Darum müssen wir alle wieder wachsamer werden, so müde wir davon bereits sind und so sehr wir uns nach der Vor-Corona-Zeit sehnen. Jede und jeder sollte wissen und verstehen, dass die neuen Maßnahmen weder aus Panik noch in Hysterie ergehen – sie sind schlichtweg unvermeidlich, denn es muss uns gelingen, die Infektionsketten möglichst rasch wieder zu durchbrechen. Mit Blick auf die herbstlichen Temperaturen, den damit einhergehenden häufigen Aufenthalt in geschlossenen Räumen und die bevorstehende Grippesaison müssen wir gerade jetzt besonders vorsichtig sein. Darum sollten wir weiterhin aufeinander achten, jede und jeder für sich und wir alle füreinander.

Samstag, 17. Oktober 2020
Heute steht eine mehrstündige digitale Klausurtagung auf meiner Agenda.

Sonntag, 18. Oktober 2020
Nachdem ich gestern fast fünf Stunden an meiner ersten digitalen Klausurtagung teilgenommen habe, verbringe ich den heuten Vormittag und den Nachmittag ganz privat. Erst am frühen Abend setze ich mich noch einmal für rund drei Stunden an meinen Schreibtisch, bereite ich mich auf die morgen ganztägig stattfindenden Bewerberinterviews für die ausgeschriebene Koordinierungsstelle Digitalisierung, rufe meine im Laufe des Tages eingegangenen Nachrichten ab und beantworte noch eine Vielzahl an E-Mails.

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 5 User online