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31. August bis 06. September 2020

Montag, 31. August 2020
Urlaub.

Dienstag, 01. September 2020
Urlaub.
In Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Monat die Arbeitslosigkeit im Zuge der Corona-Krise weiter gestiegen. Insgesamt waren 129.600 Menschen ohne Job und 200.300 in Kurzarbeit. Das waren 900 arbeitslose Menschen oder 0,7 Prozent mehr als im Juli. Gegenüber dem August des Vorjahres stieg die Arbeitslosigkeit um 30,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag unverändert zum Vormonat bei 5,7 Prozent. Im August 2019 hatte sie 4,4 Prozent betragen. Und im Rhein-Lahn-Kreis? Gegenüber Juli ist die Arbeitslosigkeit leicht gefallen. Waren im Juli noch 2.766 Menschen ohne Arbeit, so hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 46 auf 2.720 reduziert. Die Arbeitslosenquote liegt nunmehr bei 4,1 Prozent. Im August des vergangenen Jahres lag sie bei lediglich 2,7 Prozent. Die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Zahlen deuten aber eine Trendwende bei der Arbeitslosigkeit an. Im August habe es den zweiten Monat in Folge keinen Corona bedingten Anstieg der Arbeitslosenzahlen gegeben. Zwar sei die Zahl der Menschen ohne Arbeit gestiegen, aber das sei Sommer üblich. Dennoch seien die Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt weiterhin deutlich sichtbar. Kurzarbeit bleibe wichtig, um Arbeitslosigkeit zu verhindern. Auch die Experten des Ifo-Instituts sehen eine Verbesserung und eine bevorstehende Trendwende am deutschen Arbeitsmarkt. Erste Signale für Neueinstellungen seien aufgetreten. Wie es am Arbeitsmarkt tatsächlich weitergehen wird, hängt stark von der Entwicklung der Konjunktur ab. Während die Wirtschaft im zweiten Quartal dieses Jahres um fast zehn Prozent eingebrochen war, erholt sich die Wirtschaft inzwischen wieder. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet im dritten Quartal mit einem Wachstum von über 3,5 Prozent. Allerdings wird dieses kräftige Plus bei weitem nicht ausreichen, um die Krise zu überwinden. Zudem sind das natürlich alles bundeweite Zahlen – heruntergebrochen auf unsere Region und gegliedert auf die einzelnen Branchen sehen die Zahlen nochmals anders aus.

Mittwoch, 02. September 2020
Nach drei freien Tagen bin ich wieder in der Verwaltung. Es mir gut getan, einmal raus aus der Hektik des Alltags zu sein. Ein Auszug aus meinem heutigen Terminkalender:

  • 08.00 Uhr: Jour fixe mit dem Leiter des Fachbereiches Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung
  • 09.00 Uhr: Jour fixe mit der Wirtschaftsförderin
  • 10.00 Uhr: Digitaler Jour fixe mit dem Team des Regionalmanagements der LEADER-Region Lahn-Taunus
  • 10.30 Uhr: Gesprächstermin mit dem Büroleiter
  • 11.00 Uhr: Jour fixe mit dem für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung
  • 12.00 Uhr: Gesprächstermin mit dem Leiter der Verbandsgemeindewerke
  • 14.00 Uhr: Gesprächstermin in Schloss Oranienstein zur Kinderbetreuung
  • 16.00 Uhr: Telefonschaltkonferenz I
  • 18.00 Uhr: Telefonschaltkonferenz II

Rund um diese festen Termine gibt es eine Vielzahl klassischer Verwaltungstätigkeiten zu erledigen, Telefonate zu führen und natürlich auch die Tagesakten zu bearbeiten.

Donnerstag, 03. September 2020
Ein Blick über die Landesgrenze ins benachbarte Limburg: Die Geschäftsführer der Blechwarenfabrik Limburg werden den Deutschen Umweltpreis erhalten. Den mit 500.000 Euro dotierten Preis teilt man sich mit dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die Blechwarenfabrik, die bis zu ihrem Umzug in die neue Zentrale nach Limburg-Offheim ein Anfang der 2000er Jahre gebautes Logistikzentrum in Diez hatte, wurde durch High-Tech-Digitalisierung ganz im Sinne des Klima- und Ressourcenschutzes neu konzipiert. Das Unternehmen zählt bundesweit zu den führenden nachhaltigkeitsorientierten Unternehmen und setzt bei der Energie- und Ressourceneffizienz Maßstäbe. Herzlichen Glückwunsch.

Freitag, 04. September 2020
Wir alle erinnern uns an das Frühjahr, als unser Lebenstakt zur Eidämmung der Corona-Pandemie grundlegend unterbrochen und in kürzester Zeit auf einen nahezu vollständigen Stillstand heruntergefahren wurde. Diese Krise hatte und hat Folgen für das Leben jeder und jedes Einzelnen und für unser gemeinsames Leben – positive wie negative. Und wir wissen, dass dies auch für die Zukunft gelten wird. Insofern ist es richtig und wichtig, dass vielerorts bereits begonnen wurde, die Auswirkungen bestmöglich zu analysieren, einzuordnen und zu bewerten sowie die richtigen Schlüsse für neue Chancen zu ziehen. Mir scheint, dass gerade in der Zeit, in der das soziale Miteinander besonderer Aufmerksamkeit bedurfte, Kreativität sich in vielfältiger Weise neu gestaltet und das Bewusstsein für das Gemeinwesen und die persönliche Verantwortung gewachsen ist. Das sind Zeichen, die mir Zuversicht geben, dass wir aus dieser Krise heraus zu einem Zusammenleben finden können, das reifer ist, als unser Zusammenleben von gestern. Wir haben es selbst in der Hand, das über die Jahrzehnte fragil gewordene Verhältnis zwischen dem Eigeninteresse und der Verantwortung für das Gemeinwohl wieder tragfähig auszutarieren. Vielleicht lassen sich daraus auch neue Chancen für die Entwicklung unsere Dörfer und der Stadt Diez ableiten und Ideen oder gar Konzepte für die Stärkung der Krisenfestigkeit und -bewältigung unserer Kommunen entwickeln. Gespräche mit dem Diezer Gewerbeverein, dem Bündnis Innenstadt Diez und kommunalen Akteuren stimmen mich zuversichtlich, dass dies auch gelingen kann.

Samstag, 05. September 2020
Der heutige Samstag steht ganz im Zeichen der Bildungspark GmbH. Bis in den späten Nachmittag befasse ich mich mit der Entflechtung der Bildungspark GmbH und der Campus Company, der Vorbereitung der 27. Gesellschafterversammlung und der Konzeptentwicklung für die Modernisierung des an die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Rhein-Lahn vermietete Gebäude 6 im Wilhelm-von-Nassau-(Bildungs)Park.

Sonntag, 06. September 2020
Die Corona-Pandemie stellt in vielfacher Hinsicht eine Zäsur dar. In einer nicht vorhersehbaren Weise hat das Virus unser Leben verändert. Und es sind nicht nur die gesundheitlichen Aspekte die uns seit vielen Monaten beschäftigen. Und Gemeinwesen wird zurzeit durch nicht unerhebliche Eingriffe in die Grundrechte und immense wirtschaftliche und soziale Folgen auf eine zuvor nicht gekannte Probe gestellt. Natürlich haben wir in der Zeit des Lockdowns sehr viel Solidarität und Gemeinsinn erleben dürfen, doch kommen zunehmend Konflikte und Spannungen an die Oberfläche, die zuvor eher unterschwellig existiert haben. Die gesellschaftliche Ungleichheit und die Polarisierung von Einstellungen haben weiter zugenommen. Offenbar ist die Corona-Krise das Brennglas für gesellschaftliche Missstände. Ich wünschte mir, dass die herausfordernde Zeit auch den Horizont für mögliche Veränderungen öffnet und damit dazu beiträgt, den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt wieder zu stärken.

 
 

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