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28. Oktober bis 03. November 2019

Montag, 28. Oktober 2019
Montag. Ich bin sehr früh auf den Beinen und beginne die neue Arbeitswoche um viertel vor sechs daheim an meinem Schreibtisch. Rund eineinhalb Stunden später fahre ich in die Karl-von-Ibell-Schule, wohin ich zum Jour fixe mit den Schulleiterinnen der Grundschulen in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Diez eigeladen habe. Im Mittelpunkt der regelmäßigen Besprechungen mit den Schulleitungen stehen heute das geplante Schulprojekt mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz, die Medienkonzepte und der Medienentwicklungsplan im Kontext des Digitalpaktes Schule in Rheinland-Pfalz, Überlegungen zu einer Erweiterung des Betreuungsangebotes während der Ferienzeiten und die Schulbuchausleihe. Nach intensiven drei Stunden und einem guten und vertrauensvollen Austauschs mache ich mich auf den Weg in die Louise-Seher-Straße. Dort warten administrative Aufgaben und Rücksprachen auf mich. Nachdem ich noch die Korrespondenz erledigt habe, gehe ich um die Mittagszeit mit Kolleginnen und Kollegen unserer Verwaltung in Schmidts Eck zum traditionellen Freiendiezer Kirmesfrühschoppen. Ich selbst habe am Wochenende eine Reihe von Themen und Gesprächsterminen vorbereitet, sodass ich mir den Nachmittag freigenommen habe. Und natürlich freue ich mich, dass auch meine Frau und mein Sohn dabei sind.

Dienstag, 29. Oktober 2019
Nach den für den Dienstagvormittag typischen Jours fixes, Team-Meetings, Abstimmungsgesprächen und Rücksprachen muss ich am frühen Nachmittag einmal wieder erfahren, dass Veränderung eine der wenigen Konstanten in unserem Leben ist. Meine Büromanagerin muss für heute und auch den morgigen Mittwoch kurzfristig Termine umlegen, absagen und neu terminieren. Und so verändern sich nicht nur die Planungen für den heutigen Nachmittag und Abend, sondern auch der Ablauf des morgigen Arbeitstages nicht unerheblich.

Mittwoch, 30. Oktober 2019
Mittwoch. Auch heute bin ich wieder früh wach und beginne meinen Arbeitstag daheim an meinem Schreibtisch. Eine gute Stunde später bin ich in der Verwaltung und es geht los mit den ersten Terminen. Das Fachkräfteprojekt, die Flächennutzungsplanung, das gemeinsame Verkehrsprojekt der Karl-von-Ibell-Schule, der Kindertagesstätten am Schlossberg, der Freien Waldorfschule und meiner Verwaltung, der Breitbandausbau mit den entsprechenden Förderprogrammen, E-Government und Generationen-Wohnen lauten die Themen der Gespräche, die heute ebenso auf meiner Agenda stehen wie die für einen Mittwoch üblichen Jours fixes und das Erledigen der unvermeidlichen Aktenarbeit. Darüber hinaus übergebe ich als Vorsitzender des Fördervereins der Sozialstation ein Fahrzeug für den ambulanten Pflegedienst der Kirchlichen Sozialstation. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem neuen Fahrzeug den Dienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstation an kranken und alten Menschen in den Verbandsgemeinden Aar-Einrich und Diez unterstützen können. Und wir wollen als Förderverein auch in Zukunft ein verantwortungsvoller und zuverlässiger Partner für die Kirchliche Sozialstation sein. Im Rathaus von Eppenrod geht es am Abend um Differenzen zwischen den Anliegern einer Gemeindestraße und der Ortsgemeinde mit Ortsbürgermeister und Gemeinderat im Kontext des Straßenausbaus. Gerne bin ich der Bitte um Unterstützung nachgekommen und bei dem Gesprächstermin zugegen, denn ich bin an einer guten, klugen und möglichst einvernehmlichen Lösungen interessiert. Trotz aller spürbarer Emotionalität empfinde ich die Aussprache als guten Schritt. Ich verabschiede gegen 22 Uhr und freue mich nach einem langen und anstrengenden Tag auf die Ruhe im Bahnhofsweg. Und doch gelingt es nicht, richtig abzuschalten. Denn sich mit der schweren Krankheit eines engen Menschen auseinandersetzen zu müssen ist traurig, schwierig und manchmal auch überfordernd. Mir hilft heute Abend Dietrich Bonhoeffer und sein Gedicht „Von guten Mächten wunderbar geborgen“.

Donnerstag, 31. Oktober 2019
Der heutige Reformationstag ist ein intensiver, abwechslungsreicher und langer Arbeitstag. Während am Vormittag eine Vielzahl von internen Gesprächsterminen und Rücksprachen zu einer Reihe aktueller Themen, Aufgaben und Projekte zu führen sind, kann ich mich nach einem Termin in Limburg bis in die frühen Abendstunden strategischen Aufgaben zuwenden. Im Anschluss nehme ich auf Einladung der Diezer Künstlerin Gretelore Herr an einer Atelier-Ausstellung im Wilhelm-von-Nassau-Park teil. Zu sehen sind Ölgemälde und Aquarelle des verstorbenen Naturmalers Willi Herr sowie Zeichnungen PopArt von Gretelore Herr. Zudem ergeben sich viele Begegnungen und Gelegenheiten zu Gesprächen. #mone #mut #kraft

Freitag, 01. November 2019
Allerheiligen – ein christliches Fest, an dem aller Heiligen gedacht wird. Genauer gesagt: aller verherrlichten Glieder der Kirche, die schon zur Vollendung gelangt sind, wie es offiziell in der kirchlichen Präfation lautet. An diesem Freitag, der in Rheinland-Pfalz auch ein gesetzlicher Feiertag ist, wende ich mich von kurz nach neun bis in den Nachmittag hinein den gestern mit nach Hause genommenen Akten, einer Präsentation und meiner digitalen Post zu. In den frühen Abendstunden mache ich mich gemeinsam mit meiner Frau auf den Weg in die Esterau. In Dörnberg wird der langjährige Ortsbürgermeister Norbert Menche verabschiedet. In meiner Ansprache greife ich mit einem Augenzwinkern die Erläuterung zum heutigen Feiertag auf, denn „Vollendung“ findet mit dem heutigen Abend auch das Wirken von Norbert Menche als Ortsbürgermeister der Gemeinde Dörnberg und daher feiern ihn als Menschen und als Persönlichkeit. „Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich auf ihn freut“, sagte einmal der österreichische Dramatiker und Erzähler Arthur Schnitzler. Norbert Menche kennt, wird bestätigen können, dass dieser Ausspruch gewiss auch auf ihn sehr trefflich passen dürfte. Ich würdige seine Zielstrebigkeit, sein Durchhaltevermögen und sein Herzblut in seinen Entscheidungen und bei seinem Handeln. Dabei war gewiss auch ein gelegentlicher Dissens unumgänglich, der mit den Schlag- oder vielleicht auch Reizworte „Umlage“, „Datenschutzbeauftragter“ und „Feuerwehrsirene“ erwähnt werden soll. Aber dies gehört zu einem derart intensiven Bemühen um die Heimat, ganz gewiss dazu. Und im Ergebnis muss und darf man festhalten: Norbert Menche hat in seinen 30 Jahren als Kommunalpolitiker viel initiiert und viel bewegt. Dafür gibt es nur einen einzigen Kommentar, der wirklich angemessen ist: Dankeschön! Lieber Norbert, mach´s gut, und vor allem: bis bald!

Samstag, 02. November 2019
Das erste Novemberwochenende. Während ich am frühen Morgen für einige Zeit am Schreibtisch sitze und mich anschließend für rund eineinhalb Stunden dem Ehrenamt widme, habe ich am Nachmittag nach langer Zeit einmal wieder die Möglichkeit, mir ein Bundesligaspiel live anzuschauen. In der Commerzbank-Arena trifft die Frankfurter Eintracht auf den FC Bayern München. Eine großartige Stimmung in der voll besetzten Arena und ein richtig guter Auftritt der Adlerträger – sie laufen, kämpfen, spielen Fußball und reißen die Fans mit. Und sie gewinnen das Spiel nach einer frühen Roten Karte gegen Jerome Boateng mit 5:1. Der Nachmittag zeigt, was möglich ist, wenn Glaube und Wille vorhanden ist. Und das gilt im Übrigen nicht nur für den Fußball, das gilt für jede Art des Lebens. #siblings

Sonntag, 03. November 2019
Heute habe ich lediglich am Vormittag zwei dienstliche Verpflichtungen. Den restlichen Sonntag verbringe ich mit der Familie.

 
 

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