Header-Bild

www.michael-schnatz.de

24. Juni bis 30. Juni 2019

Montag, 24. Juni 2019
Zu Beginn der neuen Arbeitswoche bilden zunächst die für einen Montagvormittag typischen Meetings und Jours fixes den Schwerpunkt. Auch danach reiht sich an diesem hochsommerlichen Montag ein Gesprächstermin sich an den nächsten – die Themen lassen sich unter den Überschriften Personalangelegenheiten, Ausbildung, Beurteilungen, Unternehmenserweiterung subsummieren. Darüber hinaus habe ich auch zahlreiche Telefonate zu führen und die Tagesakten zu bearbeiten. Dann muss ich mich sputen, um pünktlich zur am späten Nachmittag stattfindenden internen Vorbesprechung der SPD-Kreistagsfraktion im Kreishaus in Bad Ems zu sein. Nach einer guten halben Stunde, geht es dann in den großen Sitzungssaal. Hier findet die konstituierende Sitzung des Kreistages nach der Kommunalwahl statt. Und so stehen heute auch und besonders die Verpflichtung der neuen Kreistagmitglieder, Wahlen sowie die Beschlussfassung zur Hauptsatzung und der Geschäftsordnung an. Nach knapp zweieinhalb Stunden schließt der Landrat die Sitzung und ich mache mich auf den Weg nach Diez. Hier schaue ich mir noch einmal die Unterlagen für die morgen stattfindenden Bewerberinterviews im Auswahlverfahren für die ausgeschriebene Stelle im Bereich Soziales an, bevor ich kurz vor neun Uhr beim Lesen eines Romans nach Entspannung suche.

Dienstag, 25. Juni 2019
Für heute sind hochsommerliche Temperaturen vorausgesagt. Und deshalb beginne ich meinen Arbeitstag auch heute wieder am frühen Morgen, um die gestern begonnene Aktenarbeit und die Vorbereitung von Terminen daheim im kühlen Arbeitszimmer fortzusetzen. In der Verwaltung geht es zunächst mit internen Gesprächsterminen weiter. Die anschließenden drei Stunden stehen dann ganz im Zeichen der Bewerberinterviews für die ausgeschriebene Stelle im Bereich Soziales. Eine abschließende Entscheidung können wir heute allerdings nicht treffen, da eine Bewerberin erkrankt ist und wir einen neuen Termin vereinbaren wollen. Im Anschluss an die intensiven Gespräche erledige ich Büroroutine und widme mich den Tagesakten. Und schließlich habe ich noch einen „großen Berg“ sich heute auf meinem Schreibtisch angesammelter Unterschriftenmappen zu bearbeiten. Bis in den frühen Abend hinein folgen noch Gesprächstermine mit Vertretern von Ingenieurbüros und Unternehmen. Und schließlich findet noch eine Sitzung zur Vorbereitung der am Donnerstag stattfindenden Sitzung des Verbandsgemeinderates statt. Ich bin froh, als ich gegen 20 Uhr daheim bin und bei dieser fast unerträglichen Hitze keine weiteren Termine mehr wahrzunehmen habe.

Mittwoch, 26. Juni 2019
Mittwoch. Der heißeste Tag der Woche. Auch den Mittwoch beginne am frühen Morgen und erledige daheim im noch kühlen Arbeitszimmer administrative Aufgaben. In der Verwaltung geht es dann um 8 Uhr mit den für einen Mittwoch typischen Jours fixes und Team-Meetings weiter. Bevor ich am späten Vormittag einem Diezer Ehepaar zur Eisernen Hochzeit gratuliere und noch viele gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit wünsche, informiere ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meiner Verwaltung, dass aufgrund der außerordentlichen, hochsommerlichen Temperaturen bis zum Ende der Woche der Rahmen der gleitenden Arbeitszeit an den Vormittagen bereits ab 6 Uhr in der Früh geöffnet sein wird und die Kernzeiten in den Nachmittagsstunden aufgehoben werden. Ohne dass tatsächlich jede und jeder Einzelne zwingend anwesend sein muss, ist dabei allerdings die Erreichbarkeit des Fachbereiches beziehungsweise des Sachgebietes sichergestellt. Im Anschluss an die Gratulation studiere und bearbeite ich in der Verwaltung die Tagesakten und nehme interne Gesprächstermine mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahr. Nach dem letzten Gespräch fahre ich nach Oranienstein und nehme auf Einladung von Generalstabsarzt Dr. Armin Kalinowski an der Zentralen Leutnantsbeförderung der Sanitätsoffizier-Anwärterinnen und Sanitätsoffizier-Anwärter am Dienstsitz des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung in Schloss Oranienstein teil. Die Beförderungsfeier ist im militärischen Leben der Anwärterinnen und Anwärter ein wichtiger Tag und wird den Medizinstudentinnen und -studenten sicherlich in Erinnerung bleiben – auch wegen der brütenden Hitze im sonnenbeschienen Oranienstein. Auch mir selbst wird die Zentrale Beförderung in Erinnerung bleiben, denn gemeinsam mit Stadtbürgermeister Frank Dobra und darf ich beim Überreichen der Urkunden durch Führung des Kommandos den Beförderten persönlich gratulieren. Beim sich an die Beförderung anschließenden Jahresempfang auf der „Punta“ im Schlossgarten gratuliere ich allen Beförderten und bringe in meinem Grußwort allen Soldatinnen und Soldaten des Kommandos meinen Respekt und meine Wertschätzung für die verantwortungsvolle und anspruchsvolle Arbeit zum Ausdruck. Der Empfang gibt zudem reichlich Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Aus Oranienstein fahre ich in die inzwischen verwaiste Verwaltung und erledige hier die Korrespondenz, um im Anschluss zur konstituierenden Sitzung des Gemeinderates von Heistenbach zu fahren. Mein Glückwünsch gilt allen gewählten Ratsmitgliedern und dem neuen Ortsbürgermeister.

Donnerstag, 27. Juni 2019
Donnerstag. Heute Abend konstituiert sich der Rat der Verbandsgemeinde Diez. Bis dahin stehen allerdings noch zahlreiche Sitzungen, Besprechungen sowie Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf meiner Agenda. Zudem verabschiedet eine sich Mitarbeiterin mit einem Imbiss für die Kolleginnen und Kollegen im Sozialraum in den Ruhestand. Und außerdem muss ich mich noch auf die Ratssitzung vorbereiten. Gegen viertel vor fünf am Nachmittag habe ich das, was ich mir vorgenommen habe, geschafft und mache mich auf den Weg in den Innenhof der Verwaltung. Weil bereits gestern vermutet werden konnte, dass die Temperaturen im Laufe des Donnerstags nicht deutlich niedriger sein werden als in den vergangenen Tagen, haben wir im Hof des Verwaltungsgebäudes einen Eisstand aufgebaut, an dem sich jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter, die neuen Ratsmitglieder und die Gäste unserer Sitzung ein Eis in der Waffel holen können - und bis kurz vor der Sitzung habe ich als Gelatiere das Eis persönlich ausgegeben. Zu Beginn der konstituierenden Ratssitzung spreche ich den am 26. Mai neu gewählten Ratsmitgliedern meinen herzlichen Glückwunsch aus. Ich verbinde das mit dem Dank für die Bereitschaft, in den kommenden fünf Jahren zum Wohle der Verbandsgemeinde und damit zum Wohle unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger wirken zu wollen. Diese Bereitschaft ist Ausdruck einer lebendigen Bürgergesellschaft und für unseren ländlichen Raum unverzichtbar. Nach der Verpflichtung der Ratsmitglieder stehen neben den Beschlüssen zur Hauptsatzung und der Geschäftsordnung, der Verabschiedung ausgeschiedener Ratsmitglieder und Beigeordneter auch und besonders die Wahlen der Ausschussmitglieder und der drei ehrenamtlichen Beigeordneten im Mittelpunkt. Als neuer zweiter Beigeordneter wird Konrad Schuler gewählt. Dritter Beigeordneter wird auch in der neuen Legislaturperiode Helmut Schöps sein. Und zum neuen vierten Beigeordneten wird Michael Keilholz gewählt. Herzlichen Glückwunsch und auf eine gute Zusammenarbeit! Nach rund zwei Stunden schließe ich die erste Sitzung der neuen Legislatur und freue mich, dass sich im Anschluss bei kühlen Getränken und einem Imbiss noch eine Reihe interessanter Begegnungen und Gespräche ergeben.

Freitag, 28. Juni 2019
Freitag – ein Arbeitstag mit zahlreichen internen Gesprächsterminen, einer Vielzahl an Rücksprachen, den für einen Freitag typischen administrativen Tätigkeiten und der auch heute unvermeidlichen Aktenarbeit. Und so beginne ich bereits um kurz vor sechs Uhr mit dem Erledigen von administrativen Aufgaben und dem Vorbereiten von Terminen. Knapp zwei Stunden später bin ich in der Verwaltung. Ich habe nämlich für den frühen Vormittag zu einer Feierstunde eingeladen, um einer Auszubildenden, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, zur bestandenen Prüfung zu gratulieren und ihr den neuen Arbeitsvertrag zu überreichen. Zudem gratuliere ich einem Mitarbeiter sehr herzlich zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum. Danke für ein Vierteljahrhundert Engagement in der Verbandsgemeindeverwaltung. Und schließlich habe ich eine Mitarbeiterin der Verwaltung in den Ruhestand zu verabschieden. Nach 14 Jahren bei der Verbandsgemeinde sage ich ein herzliches Dankeschön und wünsche ihr für den nun beginnenden Lebensabschnitt alles erdenklich Gute. Auf ein Wiedersehen! Im Anschluss an die Feierstunde führe ich mit drei Mitarbeitern ein sehr intensives Gespräch, das bis in den Nachmittag hinein dauert. Ich habe noch Zeit, um die Korrespondenz zu erledigen, bevor ich kurz vor 15 Uhr zu einem Gesprächstermin mit dem Willkommenskreis, Friedhelm Hahn, Christian Dolke, Kerstin Lüderitz und Jürgen Pirrong von der Verwaltung des Rhein-Lahn-Kreises in die Mittelstraße fahre. Nach gut eineinhalb Stunden und mit einem guten Ergebnis fahre ich nach Hause. Hier erledige ich Privates, um im Anschluss gemeinsam mit meiner Frau nach Limburg zu fahren. Der Limburger Altstadtkreis hat zur Eröffnung des an diesem Wochenende stattfindenden Altstadtfestes eingeladen. Gerne nehmen wir an der Eröffnung durch den Limburger Kollegen Marius Hahn und Vorsitzende Marie-Christine Formeier teil und schlendern anschließend durch die Gassen der Altstadt.

Samstag, 29. Juni 2019
Den Samstagvormittag habe ich mir für ein Treffen mit einem Freund, den ich lange nicht mehr gesehen habe, frei gehalten. Erst am Nachmittag setze ich mich an diesem sommerlichen Tag an den Schreibtisch und erledige die auch an einem Wochenende unerlässliche Aktenarbeit. Dann fahren meine Frau und ich nach Holzheim. Der Ortsbürgermeister hat eingeladen, um Holzheimer Bürgerinnen und Bürgern für ihr ehrenamtliches Engagement in und für die Gemeinde zu danken. Ich freue mich, dass ich die schöne Aufgabe übernehmen darf, Gerhard Ohl die Urkunde des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz für sein 40-jähriges Engagement als Ratsmitglied und Beigeordneter der Gemeinde zu überreichen und Worte des Dankes, der Anerkennung und Wertschätzung zu sprechen. Wir bleiben eine ganze Weile und es ergeben sich viele gute und interessante Gespräche unter den Sonnenschirmen auf dem Dorfplatz. Nach gut eineinhalb Stunden fahren wir zurück nach Diez. Eine kühle und erfrischende Dusche und danach geht es in die SV-Turnhalle am Wirt. Hier tritt heute Abend das Heimat-Varieté Saalü auf – präsentiert von den Freiendiezer Ortsvereinen. In der gut besetzten Halle erleben die Besucher viel Talk, Theater und Comedy rund um das Dorf Freiendiez. Kurz vor Mitternacht sind wir wieder daheim und ich freue mich, dass es etwas abgekühlt hat.

Sonntag, 30. Juni 2019
Das Hoch Ulla sorgt derzeit in Deutschland für ungewöhnlich hohe Temperaturen. Und das bekomme ich schon am frühen Vormittag zu spüren, als ich mich auf den Weg zum Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum Diez. Die Bundespolizei gewährt heute beim zweiten Tag der offenen Tür interessante Blicke hinter die Kulissen. Nach einem Empfang für die geladenen Gäste nutze ich die Gelegenheit, um mir gemeinsam mit Tausenden von Besucherinnen und Besucher die einzelnen Attraktionen anzuschauen. Das Programm ist wieder abwechslungsreich und informativ – und neben Vorführungen ist auch Mitmachen angesagt. Natürlich kommen auch Informationen zu den Aufgaben und Tätigkeiten der Bundespolizei nicht zu kurz. Ich freue mich, dass auch die Verbandsgemeinde wieder mit einem Informationsstand vertreten ist und die freiwillige Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen und Geräten ein Anziehungspunkt für Jung und Alt ist. Ein Großereignis wie dieser Tag der offenen Tür kann nur mit Hilfe vieler Helferinnen und Helfer bewältigt werden. Ganz herzlichen Dank an alle, die bei den Vorbereitungen und an diesem hochsommerlichen Sonntag mitgewirkt haben.

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 1 User online