21. Januar bis 27. Januar 2019

Montag, 21. Januar 2019
Montag. Am Vormittag muss ich nach Mainz. Im Haus der Kommunalen Spitzenverbände nehme ich als Mitglied des Ausschusses für Verfassung, Verwaltung und Europa des Gemeinde- und Städtebundes (GStB) Rheinland-Pfalz an unserer ersten Sitzung des neuen Jahres teil. Die Agenda umfasst mit der Kommunal- und Verwaltungsreform Stufe II, dem Onlinezugangsgesetz, dem Positionspapier zur Digitalisierung und dem Bericht aus Europa interessante und sehr aktuelle Tagesordnungspunkte, über die wir sehr intensiv beraten. Im Anschluss an die dreistündige Sitzung fahre ich zurück nach Diez. Hier warten eine Reihe von internen Büroterminen und Telefonate auf mich. Nach einem Gespräch mit dem SWR fahre ich mit dem stellvertretenden Leiter des Ordnungsamtes nach Aull. Im Dorfgemeinschaftshaus findet meine Bürgersprechstunde statt. 15 Bürgerinnen und Bürger sind heute gekommen, um gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister und mir die verkehrliche Situation im Bereich einer Gemeindestraße zu erörtern. Es entwickelt sich ein sehr interessanter und konstruktiver Gedankenaustausch mit einem konkreten Ergebnis für die nächsten Schritte.

Dienstag, 22. Januar 2019
Der Vormittag ist geprägt von kurzfristigen Terminabsagen meiner erkrankten Gesprächspartner. Dennoch wird es nicht langweilig: Ich nutze die Zeit, um eine Reihe Rücksprachen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu führen, anstehenden Sitzungen und Gesprächstermine vorzubereiten und intensiv in die Bearbeitung der Tagesakten einzusteigen. Für den frühen Abend habe ich zur Auftaktveranstaltung des Projektes Starkregen- und Hochwasservorsorge in die Lahnblickhalle nach Altendiez eingeladen. Ziel des heute beginnenden ist Projektes ist das Entwickeln nachhaltiger Strategien zur Vermeidung von Schäden durch Starkregenereignisse und Hochwasser. Ich habe ganz bewusst einen partizipativen Prozess angestoßen, bei dem neben den politischen Entscheidungsträgern in den Gemeinden und einer sachverständigen Begleitung auch die örtlichen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die kommunalen Förster, Energieversorgungsunternehmen, die Fachbehörden der Kreisverwaltung, die Verbandsgemeindewerke und die Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden sollen. Natürlich muss uns bei allen Anstrengungen klar sein, dass es einen absoluten Schutz vor Naturereignissen nicht geben kann. der Klimawandel wird in Zukunft sicherlich noch häufiger extreme Wetterereignisse bringen. Auch deshalb wird in diesem Prozess weniger der technische Hochwasserschutz im Vordergrund stehen. Vielmehr stehen die Information und die Bewusstseinsbildung auch und besonders der betroffenen Menschen an erster Stelle. Ich freue mich über einen guten Auftakt und das Interesse einer Vielzahl von Menschen, die meiner Einladung gefolgt sind uns bei dieser ambitionierten Aufgabenstellung in den kommenden Monaten unterstützen wollen. #starkgegenstarkregen

Mittwoch, 23. Januar 2019
Ein Auszug aus meinem Terminkalender für den heutigen Mittwoch.

• 08.00 Uhr: Wöchentliches Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus
• 09.00 Uhr: Jour fixe mit der Wirtschaftsförderin
• 10.30 Uhr: Jour fixe mit dem für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung
• 11.00 Uhr: Jour fixe mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen, Wirtschaftsförderung
• 14.00 Uhr: Interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
• 15.00 Uhr: Interne Besprechung dem stellvertretenden Leiter des Fachbereichs Verbandsgemeindewerke
• 17.00 Uhr: Neujahrsempfang der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH in neuen Talbau in Limburg
• 19.30 Uhr: Delegiertenversammlung des Gemeindeverbandes Diez in Wasenbach

Rund um diese Termine gibt es auch heute eine Vielzahl klassischer Verwaltungstätigkeiten zu erledigen.

Donnerstag, 24. Januar 2019
Mein Arbeitstag im Zeitraffer: Ein Gedankenaustausch mit dem Personalrat, Mitarbeitergespräche, ein Gesprächstermin mit der Verlagsleitung der Linus-Wittich Medien, eine Besprechung mit dem Leiter des Sozialbereiches, die Abstimmung der nächsten Schritte für die Einrichtung einer Kindertagesstätte mit dem Stadtbürgermeister, viele Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unzählige Telefonate, das Studieren jeder Menge Akten und die Eröffnung der DiezArena mit der vorherigen einstündigen Pressekonferenz.

Freitag, 25. Januar 2019
Freitag. Einen Arbeitstag mit zahlreichen internen und externen Gesprächsterminen, mit einer Vielzahl an Rücksprachen, der auch heute unvermeidlichen Aktenarbeit und den für einen Freitag typischen administrativen Tätigkeiten unterbreche ich gegen 15 Uhr, um mich in der Stadt mit einem Freund zu einem Kaffee zu treffen. Danach geht es nach Hause. Ich widme mich einigen während der Woche liegengebliebenen privaten Angelegenheiten, bevor ich mich gemeinsam mit meiner Frau auf den Weg zur Seniorenresidenz der Arbeiterwohlfahrt mache. Gemeinsam mit der Stadtbürgermeister-Kandidatin Annette Wick hat der Ortsverein Diez für heute Abend zum Neujahrsempfang eingeladen. Ich freue mich, nach den Worten von Annette Wick und einem Grußwort des Limburger Kollegen Marius Hahn als Gastredner zu den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Empfangs sprechen zu dürfen. Trotz des am Abend stattfindenden WM-Halbfinales zwischen den Handballern Deutschlands und Norwegens ergeben sich auch nach dem offiziellen Teil des Empfangs noch viele Gespräche und Gelegenheiten zum Gedankenaustausch.

Samstag, 26. Januar 2019
An diesem Samstag habe ich nur wenige feste Termine wahrzunehmen. Besonders freue ich mich über den Besuch der Auller Gemeinderatsmitglieder, die gemeinsam mit ihrem Ortsbürgermeister Wolfgang Linden am Nachmittag zu einer Besichtigung der Kläranlage in der Au kommen. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Werkleiter des Eigenbetriebes Verbandsgemeindewerke begrüße ich die interessierten Kommunalpolitiker. Wir stellen die Abwasserbehandlung vom Zulauf bis zum Ablauf vor und erläutern die im Interesse des Umweltschutzes und der Betriebskosten vorgenommenen verfahrenstechnischen und energetischen Optimierungen der vergangenen Jahre.

Sonntag, 27. Januar 2019
An diesem letzten Januarsonntag habe ich keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Und doch gibt es einiges zu tun. Zunächst arbeite ich am frühen Morgen für gut zwei Stunden daheim in meinem Arbeitszimmer, um mich im Anschluss für eine Stunde im Ehrenamt zu engagieren. Den restlichen Sonntag verbringen wir privat bei der eines runden Geburtstages.