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07. Mai bis 13. Mai 2018

Montag, 07. Mai 2018
Am frühen Montagvormittag findet im Kreishaus in Bad Ems die 49. Sitzung des Kreisausschusses statt. Bevor ich aber nach Bad Ems aufbreche, erledige ich daheim in meinem Arbeitszimmer bei einer Tasse Kaffee administrative Aufgaben und schaue mir noch einmal die Sitzungsunterlagen an. Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung sieht neben der Beratung und Beschlussfassung von Finanzangelegenheiten auch die Themen Rhein-Lahn-Schulbauprogramm, Rhein-Lahn-Kreisstraßenprogramm und Grundstückskaufverträge vor. Wir kommen zügig durch die Tagesordnung und nach dem Austausch mit einem hauptamtlichen Kollegen zur Datenschutz-Grundverordnung mache ich mich gegen halb zehn auf den Weg zurück nach Diez. Hier geht es Schlag auf Schlag weiter: Interne Rücksprachen, telefonische Informations- und Abstimmungsgespräche mit dem Stadtbürgermeister, mit Ortsbürgermeistern und einem Vorstand der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg, einem Gesprächstermin mit dem Vorstand der Ortsgruppe Diez der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Ohne Verschnaufpause folgt im Anschluss ein weiteres Sondierungsgespräch mit dem Eigentümer der Helios-Klinik und Vertreterinnen und Vertretern der Kirchlichen Sozialstation zu den Möglichkeiten einer sinnvollen und nachhaltigen Nachnutzung als Teil eines Gesamtkonzeptes für die Klinik. Dass bei allen bisher erörterten Lösungsansätzen auch und besonders der regionale Mehrwert im Vordergrund steht, stimmt mich zuversichtlich, aus einzelnen Bausteinen ein Ganzes zu machen. Danach habe ich noch die Tagesakten zu bearbeiten, die Korrespondenz zu erledigen und mich auf die morgen stattfindenden Auswahlgespräche mit vier Büros, die sich für die Konzepterstellung im Kontext unseres Projekts Starkregen- und Hochwasservorsorge beworben hatten, vorzubereiten. Und schließlich nehme ich in Diez an der Sitzung des Vorstandes des SPD-Gemeindeverbandes teil. In Schlaglichtern stelle ich die Arbeit von Verwaltung und Gremien im Interesse der Region dar. Nach dem Ende der fast zwei Stunden dauernden Sitzung lasse ich einen langen und anstrengenden Montag daheim bei einem Glas Wein ausklingen.

Dienstag, 08. Mai 2018
Der Dienstag steht im Zeichen des von mir gestarteten Prozesses der Entwicklung von nachhaltigen Strategien zur Vermeidung von Schäden durch Starkregenereignisse und Hochwasser. Das Instrument der örtlichen Konzepte zielt darauf ab, eine intensive Beteiligung der Betroffenen zu erreichen. Nur wenn die politisch Verantwortlichen und Entscheidungsträger in den Gemeinden, die Feuerwehreinheiten, die Verbandsgemeindewerke und andere Ver- und Entsorgungsträger sowie die Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden, lassen sich nachhaltige Strategien erarbeiten und Schadensereignisse mindern. Vor diesem Hintergrund ist ein partizipativer Prozess mit den allen örtlichen Handlungsakteuren wichtig. Heute sitze ich gemeinsam mit drei Ortsbürgermeistern und den Projektverantwortlichen meiner Verwaltung den gesamten Tag zusammen, um ein geeignetes Büro für die Begleitung des Prozesses auszuwählen. Nach intensiven Gesprächen treffen wir am späten Nachmittag eine Entscheidung. Dann geht es vom Sitzungssaal zurück in mein Büro, um vor dem Abendtermin die Tagesakten zu bearbeiten und die in zahlreichen Unterschriftenmappen auf meinem Schreibtisch liegende Korrespondenz zu erledigen. Am Abend fahre nach Nassau und nehme im Günter-Leifheit-Kulturhaus an der Auftaktveranstaltung des Kreisverbands Rhein-Lahn der Europa-Union zum diesjährigen Europatag teil. Dr. Otto Schmuck, Vorstandsmitglied der Europa-Union Deutschland und Lehrbeauftragter an der Universität Speyer, referiert zum Thema „Finanzkrise, Flüchtlingsstrom, Brexit, Vertrauensverlust – Neustart für Europa?“. Im Anschluss erfolgt ein Meinungsaustausch und auch persönliche Begegnungen und Gespräche kommen nicht zu kurz.

Mittwoch, 09. Mai 2018
Am Tag vor Christi Himmelfahrt ist die Termindichte sehr hoch. Neben den wöchentlichen und für einen Mittwoch typischen Team-Meetings und Jours fixes stehen am Vormittag zahlreiche interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Vorbesprechung für ein Projekt, das ich gerne noch vor den Sommerferien starten möchte, auf meiner Agenda. Während der Mittagszeit erledige ich meine heutigen Korrespondenz und bearbeite die Tagesakten. Es bleiben einige Minuten, um „ins Brot“ zu beißen, bevor ich mich auf den Weg zum Synagogenplatz mache. Der Landesbetrieb Mobilität Diez hat die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Gedenkinitiative und die Bürgermeister von Stadt und Verbandsgemeinde eingeladen, um die Ergebnisse der Freilegung der Grundmauern der ehemaligen Synagoge durch die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz zu präsentieren. Die Grabungen erfolgen im Vorfeld des Tunnelbaus und sie dienen der Erfassung der Baugeometrie und der Bergung etwaiger Artefakte. Im Anschluss an die Information findet ein Austausch darüber statt, wie die gewonnen Erkenntnisse verwertet und in ein künftiges Gedenken eingebunden werden können. Nach diesem rund eineinhalb Stunden dauernden Termin muss ich mich sputen, um pünktlich zu einem nachfolgenden Gesprächstermin in der Verwaltung zu sein. Es gilt, eine Reihe von Personalangelegenheiten zu erörtern und hierzu Entscheidungen zu treffen. Es ist bereits nach 18 Uhr, als wir uns verabschieden. Ich schnaufe kurz durch und schaue mir noch einmal die Sitzungsunterlagen für die heute Abend stattfindende Vorstandssitzung des DRK-Ortsverein Diez und Umgebung an. Wir haben nicht sehr viele Tagesordnungspunkte zu beraten. Und doch dauert die Sitzung knapp eineinhalb Stunden. Anschließend sitze ich noch ein gute halbe Stunde mit dem zweiten Vorsitzenden zusammen, um die Erklärung im Kontext der turnusmäßigen Überprüfung der steuerbegünstigten Körperschaften durch das Finanzamt fertigzustellen. Danach freue ich mich auf zu Hause.

Donnerstag, 10. Mai 2018
Christi Himmelfahrt. Ein Feiertag, der eine Verschnaufpause bietet. Und nach den ersten drei Tagen dieser Arbeitswoche bin ich ganz froh, dass heute keine dienstlichen Termine anstehen. Am frühen Vormittag sitze gut zweieinhalb Stunden daheim in meinem Arbeitszimmer – den restlichen Tag kann ich dann gemeinsam mit meiner Frau und den Hunden ganz privat verbringen.

Freitag, 11. Mai 2018
Freitag. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich für heute einen Brückentag und somit ein langes Wochenende gesichert. Mit Blick auf meinen Besuch der am kommenden Montag in München beginnenden Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft bin ich heute in der Verwaltung. Denn neben den klassischen Aufgaben, die ich als Verwaltungschef freitags zu erledigen habe, sieht mein Kalender eine Fülle an Rücksprachen und internen Gesprächstermine mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einen Informationsaustausch mit dem Stadtbürgermeister zur Weiterentwicklung der Kindertagesstätten und ein Abstimmungsgespräch mit der Wehrführung der Feuerwehreinheit Birlenbach-Fachingen zum Neubau des Gerätehaus vor. Darüber hinaus stehen zwei Interviews mit dem Südwestrundfunk auf meinem heutigen Programm. Und vor dem Hintergrund meiner dreitägigen Abwesenheit sind mit Frau Ferdinand im Rahmen des Aufgabenmanagements auch meine To-do-Liste sowie die Termine der kommenden beiden Wochen abzustimmen. Als am frühen Nachmittag nur noch die Reinigungskräfte in der Verwaltung sind, geht es für mich mit dem Erledigen der Tagesakten und dem Bearbeiten der digitalen und der heute wieder einmal umfangreichen analogen Korrespondenz weiter. Gegen 15 Uhr unterzeichne ich das letzte Schreiben und nehme anschließend noch einen Ortstermin wahr. Eine knappe Stunde später mache ich mich mit einer Mappe Akten auf den Weg nach Hause und genieße es, am Abend keine Termine zu haben.

Samstag, 12. Mai 2018
Samstag. Öffentliche Termine stehen heute keine an. Und dennoch gibt es heute einiges zu tun. Während ich am Vormittag in Sachen Ehrenamt unterwegs bin, um für die Vereine, in denen ich Vorsitzender bin, die erforderlichen Schritte im Kontext der turnusmäßigen Überprüfung der steuerbegünstigten Körperschaften einzuleiten, sitze ich im Anschluss für rund vier Stunden daheim in meinem Arbeitszimmer. Für die kommenden Wochen sind nämlich Einladungen, Gremiensitzungen und Grußworte vorzubereiten. Zudem warten eine Presseanfrage und unzählige E-Mails darauf, beantwortet zu werden.

Sonntag, 13. Mai 2018
Heute lasse ich es ruhig angehen. Vieles von dem, was ich mir für das Wochenende vorgenommen hatte, habe ich bereits gestern erledigen können. Erst um die Mittagszeit setze ich mich in mein Arbeitszimmer und wende mich gut zwei Stunden den am Freitag mit nach Hause genommenen Akten zu, notiere mir Stichworte für die in den nächsten Tagen und Wochen anstehenden Grußworte und treffe noch einige Vorbereitungen für die morgen beginnende IFAT München. Der verbleibende Sonntag gehört meiner Familie.

 
 

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