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15. Januar bis 21. Januar 2018

Montag, 15. Januar 2018
Montag. Sitzungstag in Bad Ems. Bevor ich mich gegen halb acht auf den Weg ins Kreishaus mache, sitze ich für eine gute Stunde daheim meinem Arbeitszimmer am Laptop und erledige bei einer Tasse Kaffee administrative Aufgaben und schaue noch einmal in die Sitzungsunterlagen. Im Mittelpunkt der ersten Sitzung des Werksausschusses der Rhein- Lahn- Kreis Abfallwirtschaft im Jahr 2018 steht die Durchführung der Sammel- und Transportdienstleistungen im Rhein-Lahn-Kreis ab Januar 2020. Die heutige Beratung ist der Einstieg in einen intensiven Entscheidungsfindungsprozess, der noch in diesem Quartal abgeschlossen werden soll. Trotzdem eine Reihe von auch unterschiedlichen Auffassungen ausgetauscht und diskutiert werden, schaffe ich es, gegen elf Uhr wieder in Diez zu sein. Hier warten eine Reihe interner Gesprächstermine und Rücksprachen. Darüber hinaus ist einiges an Büroroutine und Aktenstudium zu erledigen. Zudem gibt es auch heute wieder eine Vielzahl von Aufgaben und Terminen, die ich im Jour fixe mit meiner engsten Mitarbeiterin und Büromanagerin bespreche und abstimme. Im Anschluss bleibt eine viertel Stunde, um durchschnaufen, und dann geht es mit einem Gespräch zur Gewässerunterhaltung nach dem Landeswassergesetz und dem Wasserhaushaltsgesetz weiter. Im Anschluss widme ich mich noch einmal für eine gute Stunde den auf meinem Schreibtisch liegenden Vorgängen. Nachdem ich die letzte Akte geschlossen habe, mache ich mich auf den Weg nach Dörnberg. Um 18 Uhr 30 findet im Dorfgemeinschaftshaus meine nächste Bürgersprechstunde statt, zu der sich bis zum späten Nachmittag aber niemand bei Frau Ferdinand angemeldet hat. Die eineinhalb Stunden nutze ich, um mit dem Bürgermeister der Gemeinde und einem Ratsmitglied über eine Vielzahl von Themen zu sprechen, die sich allesamt mit der nachhaltigen Gestaltung der Dörfer und Städte in unserer ländlichen Region sowie mit Verbesserungspotenzialen befassen. Mit der Sprechstunde für die Bürgerinnen und Bürger von Dörnberg habe ich mein Vorhaben, jeweils einmal im Jahr eine Bürgersprechstunde in den Ortsgemeinden und der Stadt Diez durchzuführen, nunmehr auch im zweiten Jahr komplett umgesetzt. Auch wenn das Interesse der Bürgerinnen und Bürger am heutigen Abend gering gewesen ist, werde ich mit Blick auf die sehr positiven Erfahrungen in den vergangenen gut zwei Jahren als ein wirksames Instrument gelebter Bürgernähe fortzusetzen und den Bürgerinnen und Bürgern auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit geben, mir ihre Anregungen und Meinungen, ihre Sorgen und Wünsche sowie Kritik im direkten Dialog vor Ort vorzutragen. Zurzeit werden die nächsten Termine bereits abgestimmt.

Dienstag, 16. Januar 2018
Dienstag. Ich habe schlecht geschlafen und wache mit Kopfschmerzen, Halskratzen und Schnupfen auf – ein nicht eben verheißungsvoller Start in den Tag. Aber es hilft nichts: Ich muss beizeiten in der Verwaltung sein, denn schon am frühen Morgen stehen Termine an und ich muss vorher noch einige vorbereitende Aufgaben für später stattfindende interne Gesprächstermine und Rücksprachen erledigen. Und so bin ich bereits um viertel vor sieben im Büro. Bis weit in den Nachmittag hinein geht es heute um Themen rund um die Schulen in unserer Trägerschaft – organisatorische und personelle Weiterentwicklung der Betreuenden Grundschule, Aufgaben und Stundenanteile unserer Schulsekretärinnen, Telefonate und Gespräche mit den Schulleiterinnen und dem kommissarischen Schulleiter der Ibellschule, Informationsgespräch mit der Personalvertretung. Die Aufzählung ließe sich gewiss noch fortsetzen. Darüber hinaus gratuliere ich einer Mitarbeiterin im Namen der Verbandsgemeinde zu ihrem 50. Geburtstag, tausche mich mit dem Leiter der Bauverwaltung über eine Reihe von Projekten und Aufgaben aus und erledige noch einiges an Büroroutine. Bevor ich am Abend die Verwaltung mit Fieber verlasse, bitte ich den Beigeordneten Emil Stoffl, mich bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Rhein-Lahn des Bauern- und Winzerverbandes zu vertreten. Ich hoffe sehr, dass heiße Zitrone und Wärme helfen, den Infekt in den Griff zu bekommen und morgen wieder fit zu sein.

Mittwoch, 17. Januar 2018
Am frühen Morgen wache ich auf und fühle mich deutlich besser als noch gestern Abend. Schon nach den ersten Schritten muss ich aber feststellen, dass ich nicht wirklich fit bin. Dennoch bin ich bereits gegen sieben Uhr in der Verwaltung, denn der Mittwoch verspricht, ein intensiver Bürotag zu werden. Und so ist es auch. Vom frühen Morgen bis in die Abendstunden begleiten mich neben den für einen Mittwoch typischen Jours fixes und Team-Meetings eine Vielzahl von Rücksprachen und Abstimmungsgesprächen, Telefonate mit dem Landrat und Bürgermeisterkollegen sowie die umfangreichen Tagesakten und die Korrespondenz. Leider geht es mir auch am Abend gesundheitlich noch nicht besser. Und so entscheide ich mich, am Abend nicht zur Sitzung des Landesparteirates nach Mainz zu fahren.

Donnerstag, 18. Januar 2018
Am Vormittag treffe ich mich mit dem Limburger Bürgermeisterkollegen Dr. Marius Hahn, dem Hahnstätter Kollegen Volker Satony, Landrat Frank Puchtler und Stadtbürgermeister Frank Dobra zu einem Gespräch im Kontext unserer Anstrengungen für ein gemeinsames Verkehrskonzept im Großraum Limburg-Diez. Die Verbesserung der Verkehrssituation in der Region und die damit einhergehende Reduzierung der Luftschadstoffe verstehen wir grenzübergreifend als gemeinsamen Handlungsauftrag. Zurück in der Verwaltung erwartet mich hier eine Vielzahl von Schreiben und Akten, die mir zum Studieren auf den Schreibtisch gelegt wurden. Und so habe ich heute Vormittag einiges zu lesen und zu bearbeiten. Doch zunächst findet der monatliche Informations- und Gedankenaustausch mit den ehrenamtlichen Beigeordneten statt. Nach einer halbstündigen Pause an der im wahrsten Wortsinn „frischen Luft“ folgen bis in den Abend Gesprächstermine, Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Telefonate, Aktenstudium und das Erledigen der analogen und digitalen Post.

Freitag, 19. Januar 2018
Freitag. Ein Arbeitstag mit nur wenigen Terminen. Und so bestimmen bis in die Mittagszeit bestimmen klassische Verwaltungsaufgaben meinen Ablauf – Rücksprachen, Telefonate, das Erledigen der Tagesakten und das Vorbereiten der nächsten Sitzung des Ausschusses für Planen, Bauen und Umwelt. Gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler, Stadtbürgermeister Frank Dobra und MdL Jörg Denninghoff bin ich am Nachmittag im Geburtshaus Lebensstern. Das nach der Schließung der Geburtenstation im damaligen Diezer DRK-Krankenhaus Ende 2015 eröffnete Geburtshaus in der Emmerichstraße feierte vor wenigen Wochen seinen zweiten Geburtstag. Die Zahl der Geburten in Deutschland steigt und 75 Geburten im Diezer Geburtshaus belegen eine große Nachfrage werdender Eltern in unserer Region. Es gibt allerdings auch Probleme, die subsummiert mit „Hebammenmangel“ überschrieben werden können. Viel Arbeit, schlechte Bezahlung und enorm gestiegene Haftpflichtprämien für Geburtshelferinnen führen immer mehr dazu, dass  immer weniger Hebammen Geburten betreuen und vielmehr nur Teilzeit arbeiten möchten. Die einen, weil sie aufgrund der gestiegen Belastung einfach überfordert sind, die anderen weil sie selbst Familie haben oder haben wollen und das mit der beruflichen Belastung nicht vereinbar ist. Gemeinsam erörtern wir eine Reihe von möglichen Lösungsansätzen, die wir auch weiterverfolgen werden, und wissen doch, dass es für dieses bundesweite Problem kein Patentrezept.

Samstag, 20. Januar 2018
Samstag. Tagsüber liegen keine dienstlichen Termine oder ehrenamtliche Verpflichtungen an. am frühen Morgen sitze ich dennoch für gut zwei Stunden daheim in meinem Arbeitszimmer, bearbeite Akten und erledige am Laptop meine digitale Post. Am Abend sind meine Frau und ich nach Gückingen zum traditionellen „Jahresabschlussessen“ des Gemeinderates eingeladen. ein herzliches Dankeschön an Thomas Petri und die Mitglieder des Gemeinderates. Ein schöner Abend, der viele Gelegenheiten für gute und interessante Gespräche gibt.

Sonntag, 21. Januar 2018
Seit nahezu einer Woche kämpfe ich mit einem grippalen Infekt und werde ihn nicht los. Da ist es gut, dass heute keine Termine anstehen. Das gibt mir nämlich die Möglichkeit, den Sonntag ruhig anzugehen und den Infekt auszukurieren.

 
 

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