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11. Juli bis 17. Juli 2016

Montag, 11. Juli 2016
Zum Start der neuen Arbeitswoche sitze ich bereits um halb sieben daheim in meinem Arbeitszimmer, um die am Laptop meine digitale Post zu erledigen einige Unterlagen bearbeiten zu können. Nach einer knappen Stunde mache ich mich auf den Weg nach Bad Ems, denn der weitere Vormittag „gehört“ dem Rhein-Lahn-Kreis. Nach einer internen Vorbesprechung in der Fraktion startet im kleinen Sitzungssaal die öffentliche Sitzung des Kreisausschusses. Daran schließt sich die nicht-öffentliche Sitzung an. Wir arbeiten uns gut und zügig durch die Agenda und so bin ich bereits gegen elf Uhr wieder zurück in Diez. Bis zum Mittag geht es dann wie am laufenden Band weiter: Ein Gespräch mit dem für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter, ein Informationsaustausch mit der Regionalmanagerin der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, eine Abstimmung mit der Schulsachbearbeiterin sowie interne Rücksprachen und Aktenarbeit. Die für einen Montag typischen Jours fixes finden heute allesamt am Nachmittag statt: Zunächst mit der Beigeordneten Claudia Schäfer, im Anschluss mit dem büroleitenden Beamten und danach mit meiner Büromanagerin Nicole Ferdinand. Nach einem Gesprächstermin mit der Vorsitzenden des Deutschen Hausfrauenbundes Ortsverband Diez und Umgebung mache ich einen Krankenbesuch im Diezer St. Vincenz-Krankenhaus. Noch einmal geht es dann zurück ins Büro, bevor ich am Abend nach Steinsberg fahre, wo ich die nächste Bürgersprechstunde anbiete. Neben Ortsbürgermeister Timo Reinhard sind drei Bürgerinnen und Bürger ins Rathaus der Gemeinde gekommen und wir sprechen über eine breite Palette von Themen. Im Mittelpunkt stehen die hausärztliche Versorgung in unserer Region, die Straßenreinigung und Angelegenheiten der örtlichen Feuerwehreinheit. Bei guten und intensiven Gesprächen vergessen wir die Zeit und aus der geplanten Stunde werden fast zwei Stunden. Weiter geht es mit den Bürgersprechstunden bereits in der kommenden Woche in Horhausen. Damit ich am 18. Juli 2016 hilfreiche Antworten geben kann, sollten interessierte Bürgerinnen und Bürger sich bei Frau Nicole Ferdinand in meinem Vorzimmer anmelden und das gewünschte Thema oder das Anliegen nennen.

Dienstag, 12. Juli 2016
Auch heute ist nahezu jede Minute meines Arbeitstages verplant – vom frühen Morgen bis in die Abendstunden. Dabei steht Schulen heute im Mittelpunkt: Ein Abstimmungsgespräch mit der Schulsachbearbeiterin zu verschiedenen Themen ihres Sachgebietes, ein sehr gutes und intensives Gespräch mit der Schulleiterin der Diezer Pestalozzischule sowie die Vorstellung der Ergebnisse einer von mir eingerichteten Projektgruppe, die vor dem Hintergrund sinkender Schülerzahlen und allenfalls gleichbleibender Fixkosten die Grundlagen des Schulbudgets zukunftsfähig untersucht und zukunftsfähige Vorschläge entwickelt haben. In einem nächsten Schritt werde ich den Entwurf des modifizierten Schulbudgets in einer gemeinsamen Sitzung des Schulträgerausschusses und des Haupt- und Finanzausschusses vorstellen. Im weitesten Sinne hat auch mein gut zweistündiges Gespräch im Wilhelm-von-Nassau-Park mit Schule zu tun – mit der Prokuristin der Bildungspark GmbH und dem Geschäftsführer der Birkenfelder Campus Company, die Mehrheitsgesellschafter der Bildungspark GmbH ist, erörtere ich die weiteren Schritte im Kontext der Besetzung der Geschäftsführung. Es folgen Gesprächstermine mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die Vorbereitung der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt. Die Akten noch einmal komplett durchgehen, die Stellungnahmen der Verwaltung noch einmal durchlesen und letzte Nachfragen bei den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dann beginnt die öffentliche Sitzung des Ausschusses. Wir kommen gut und zügig durch die Tagesordnung und so habe ich bis zum gemeinsamen Antrittsbesuch mit der Kollegin Claudia Schäfer und Wehrleiter Marcus Grün bei der Feuerwehr-Einheit Holzheim erstmals für heute ein bisschen Zeit und kann meine Büroroutine erledigen. Der Besuch in Holzheim ist sehr erfrischend. Es entwickelt sich ein gutes und informatives Gespräch und ich würde schwindeln, wenn ich behaupten würde, dass das Lob unserer Verwaltung durch die Kameradinnen und Kameraden nicht gut tut.

Mittwoch, 13. Juli 2016
Und ewig grüßt… . Auch heute finden die für einen Mittwoch typischen Meetings mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, mit der Wirtschaftsförderin sowie dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung statt. Es folgen ein Personalgespräch, ein Abstimmungsgespräch mit den in meiner Verwaltung aktiv in das Pilotprojekt des Rhein-Lahn-Kreises für den flächendeckenden Breitbandausbau eingebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ein Informationsaustausch mit dem Ortsbürgermeister der Gemeinde Birlenbach. Gemeinsam mit dem Beigeordneten der Stadt Diez fahre ich im Anschluss nach Limburg. Zukunft gestalten, alte Mauern einreißen – gemeinsam mit vielen weiteren Gästen dürfen Edgar Groß und ich den Mauerfall à la St. Vincenz und Startschuss für das Fundament des Zukunftsprojektes Neuer Talbau der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz GmbH erleben. Vor und nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung habe ich die Gelegenheit eine Reihe von guten Gesprächen mit Verantwortlichen der Krankenhausgesellschaft, dem ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung, Stadtbürgermeister Marius Hahn sowie zahlreichen Bürgermeistern der umliegenden hessischen Gemeinden zu führen. Zurück in der Verwaltung geht es mit einem Arbeitsgespräch mit dem für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter. Nach internen Rücksprachen und Aktenarbeit erörtere ich Personalangelegenheiten und Sitzungsvorlagen für die nächsten Ausschusssitzungen mit dem büroleitenden Beamten. Und schließlich eine knappe Stunde vor Beginn der Sitzung des Werksausschusses der Verbandsgemeinde Diez die Gelegenheit, sämtliche  Sitzungsvorlagen und die Beschlussvorschläge zu den 13 Tagesordnungspunkten noch einmal durchzugehen. Auch die heutige Sitzung des Werksausschusses, in deren Mittelpunkt die Beschlüsse zu Auftragsvergaben für zehn Infrastrukturmaßnahmen des Eigenbetriebs stehen, ist gut vorbereitet und so benötigen die Beschlüsse des Gremiums keine langen Beratungen.

Donnerstag, 14. Juli 2016
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ – mit diesen Worten von Erich Kästner ist ein Gespräch überschrieben, das ich mit Vorstandsmitgliedern des Vereins Mensch für Kinder e.V. führe. Die jährliche Benefiz-Rad-Tour des Vereins macht nämlich am 10. September auch in der Stadt Diez einen Stopp auf dem Marktplatz. Die immer Anfang September stattfindende Spenden-Rad-Tour zählt seit Jahren zu den bekanntesten Aktivitäten des in Braunfels ansässigen Vereins. Ziel der Rad-Touren ist es, Spendengelder zur Verbesserung der Betreuung krebs- und leukämiekranker sowie in Not geratener Kinder zu sammeln. Wie auch die Bürgermeister anderer Gebietskörperschaften unterstütze ich die Veranstaltung gerne. Vor diesem Hintergrund gibt es einiges zu besprechen, in die Wege zu leiten und für den Event zu werben. Über Mittag bin ich im Schloss Oranienstein. Hier findet eine Sitzung des Sicherheitskoordinierungsausschusses für den Standort Diez statt, zu der Frau Oberstarzt Nolte als Standortälteste in den Grünen Salon eingeladen hat. Nach einem interessanten einstündigen Informationsaustausch geht es zurück in die Verwaltung, wo bis zum späten Nachmittag interne Besprechungen stattfinden. Und schließlich bin ich am Abend in Charlottenberg zu einer Feuerwehr-Dienstbesprechung ohne formale Tagesordnung. Und so ist es möglich, sich in einer lockeren und sehr angenehmen Atmosphäre auszutauschen. Entsetzen am späten Abend: Das schreckliche und menschenverachtende Geschehen in Nizza lässt meine Gedanken bei den Opfern und den Angehörigen sein.

Freitag, 15. Juli 2016
Eine eintägige Auszeit.

Samstag, 16. Juli 2016
Nach der auch heute unvermeidlichen Aktenarbeit fahre ich an diesem Samstagmorgen auf Einladung von Pro Lahn nach Nassau. Eingebettet in das jährliche Skippertreffen findet in der Stadthalle Nassau das Symposium „Lebensader Lahn“ statt. In Kooperation mit Pro Lahn und dem Rhein-Lahn-Kreis veranstaltet des Netzwerk Deutsche Wasserwege (NDW), um am Ende in der Nassauer Erklärung die Bedeutung der Lahn als Lebensader für die Region und als Wasserrevier in Deutschland darzulegen. Am späten Vormittag verlasse ich das Symposium und fahre nach Aull, um am Empfang des Auller Ortsbürgermeisters Wolfgang Linden anlässlich seines 70. Geburtstages teilzunehmen. Herzlichen Glückwunsch, lieber Wolfgang! Von Aull geht es dann weiter in die Esterau. In Dörnberg findet das 5. Zeltlager der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Diez statt. Über 90 Jungen und Mädchen sind in Dörnberg dabei. Als ich eintreffe hat gerade der zweite Teil der Lagerolympiade begonnen und so laufen meine Frau und ich jede der 12 im ganzen Dorf verteilten Stationen ab. Es ist schön zu sehen, dass die Mädchen und Jungen mit viel Spaß, Freude und Ehrgeiz unterwegs sind. Mein herzlicher Dank gilt Alexander Seifert, Jugendfeuerwehrwart der Verbandsgemeinde, seinem Team und all den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die sich während des Zeltlagers und in den Einheiten dem Feuerwehrnachwuchs widmen und junge Menschen für diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe begeistern. Denn die Mädchen und Jungen der Jugendwehren sind nämlich ein wesentlicher Baustein für die Zukunft unserer Freiwilligen Feuerwehren. Nach weit über zwei Stunden machen wir uns auf den Weg nach Hause. Am Abend sind meine Frau und ich zu einer privaten Feier eingeladen. Gemeinsam mit Freunden und Bekannten verbringen wir einen entspannten Abend.

Sonntag, 17. Juli 2016
Tagsüber stehen am heutigen Sonntag keine öffentlichen Termine an. Und so können meine Frau und ich ein ausgiebiges Frühstück genießen. Im Anschluss wende ich mich für rund zwei Stunden dem Aktenstudium und meiner digitalen Post zu. Und am Abend bin ich vom Gemischten Chor „Cantiamo“ Holzheim zum Galakonzert in der evangelischen Kirche Flacht mit dem Ural Kosaken Chor und Dorothee Lotsch eingeladen. Lieder der russischen Seele – Erinnerungen an Alexandra: Das gemeinsame Programm der Ural Kosaken und der Solistin beinhaltet russische und ukrainische Volksweisen, Werke russischer Klassiker sowie Lieder aus dem Repertoire von Alexandra. Und die gewaltigen Stimmen der Sänger erfüllen die Flachter Kirche sorgen für viel Applaus. Ein wundervoller Abend.

 
 

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