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12. Oktober bis 18. Oktober 2015

Montag, 12. Oktober 2015
Um kurz nach sechs am frühen Morgen mache ich mich schon auf den Weg nach Bad Ems, um noch vor der heute stattfindenden Sitzung des Kreisausschusses gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler und Stadtbürgermeister Frank Dobra den Vereinbarungsentwurf über die Errichtung einer eigenständigen Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende, den wir als kommunale Familie mit dem Integrationsministerium, dem Innenministerium und dem Gesundheitsministerium abschließen wollen, zu erörtern und zu ergänzen. Es folgt die öffentliche und die nicht-öffentliche Sitzung des Kreisausschusses mit einer breiten Themenpalette. Wie an nahezu jedem Arbeitstag nutze ich auch heute die Stille der Mittagszeit, um meine analoge und digitale Post zu erledigen. Mit der Beigeordneten Claudia Schäfer und dem büroleitenden Beamten bespreche ich am Nachmittag dann den Stellenplan für das kommende Haushaltsjahr. Darüber hinaus stimmen wir zwei wichtige Entscheidungen zur Personalentwicklung und -organisation ab. Schließlich setze ich am späten Nachmittag den Dialog mit den Unternehmen unserer Region mit einem Besuch bei einer erst im Frühjahr dieses Jahres in Diez angesiedelten Großhandels-Gesellschaft fort. Nach einem sehr interessanten und informativen Gespräch warten bei meiner Rückkehr in der Verwaltung noch zwei interne Rücksprachen und eine Menge Büroroutine auf mich. Und obgleich ich mir am Morgen vorgenommen hatte, heute einmal etwas früher nach Hause zu gehen, ist es doch fast halb sieben, bis ich das Büro verlasse.

Dienstag, 13. Oktober 2015
Aktenstudium, Telefonate, interne Rücksprachen Büroroutine und das Erledigen der analogen und digitalen Post – dieser Dienstag ist ein klassischer Bürotag. Darüber hinaus bilden die sechste Sitzung der Projektgruppe Zeiterfassung am späten Vormittag sowie das Geschäftslagenmanagement Diez am Abend die Schwerpunkte eines langen und anstrengenden Arbeitstages.

Mittwoch, 14. Oktober 2015
Am Vormittag finden die Wochengespräche mit der Wirtschaftsförderin und dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen statt. Im Sinne einer effektive Zeit- und Arbeitsplanung haben wir einen Gesprächstermin zur Städtebauförderung in der Stadt Diez vor den Jour fixe mit dem Bauamtsleiter gelegt. Das gut vorbereitete und konstruktive Gespräch können wir bereits nach eineinhalb Stunden erfolgreich beenden, nicht ohne die nächsten Meilensteine gemeinsam festzulegen. Am späten Vormittag spreche ich mit der Beigeordneten, den Fachbereichsleitern Ordnung sowie Bauen und natürliche Lebensgrundlagen, dem stellvertretenden Fachbereichsleiter Finanzen und dem Feuerwehrsachbearbeiter über Feuerwehrangelegenheiten und die Fördermodalitäten. Über die Mittagszeit wartet ein intensives Aktenstudium auf mich. Der Nachmittag steht dann im Zeichen der Wirtschaftspläne der Verbandsgemeindewerke, also des Eigenbetriebs der Verbandsgemeinde Diez. Die Werkleitung stellt mir den ersten Entwurf der Pläne für die Bereiche der Wasserversorgung und der Abwassserbeseitigung sowie das Ergebnis der Kalkulation der Preise, Gebühren und Beiträge vor. Vor dem Hintergrund, dass die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers zu den wesentlichen kommunalen Pflichtaufgaben im Rahmen der Daseinsvorsorge zählt, die Investitionen in die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbeseitigung zu den Instrumenten gehören, mit denen die Weichen für eine positive und nachhaltige Entwicklung von Regionen gestellt werden können, und wir als Eigenbetrieb der Verbandsgemeinde den Anspruch haben, ein effizienter, am Kunden orientierter und wettbewerbsfähiger Dienstleister zu sein, bin ich mit dem Ergebnis für 2016 und den prognostizierten Entwicklungen der Folgejahre sehr zufrieden. Bevor ich nach Heistenbach aufbreche, wo am frühen Abend meine dritte Bürgersprechstunde stattfindet, bespreche ich mit der Beigeordneten und zwei Mitarbeitern den anstehenden Relaunch der Verbandsgemeinde-Website. Mein Gesprächsangebot an die Heistebacher nehmen vier Bürger war und im Fokus stehen die Themen Feuerwehr und Breitbandversorgung. Nach knapp zweieinhalb Stunden verabschiede ich mich beim Ortsbürgermeister und freue ich mich nach einem anstrengenden Arbeitstag auf etwas Ruhe beim Lesen eines Buches.

Donnerstag, 15. Oktober 2015
Der Blick in den Kalender zeigt mir, dass dieser Donnerstag ein langer Arbeitstag wird. Ich beginne am frühen Morgen mit einem intensiven Aktenstudium. Danach führe ich gemeinsam mit einer Unternehmerin und dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen ein Gespräch zur Diezer Innenstadtentwicklung und den noch folgenden Infrastrukturmaßnahmen. Es folgen interne Rücksprachen und Telefonate, bevor ich mich auf den Weg zur Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord nach Koblenz mache. Dort findet heute die gemeinsame Sitzung Ausschüsse A1 und A2 der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald statt, in der wir im Kontext der Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsplans über das Kapitel Windenergie beraten. Nach gut zwei Stunden geht es zurück nach Diez, wo ich die Mittagszeit nutze, um meine analoge und digitale Post zu erledigen. Am frühen Nachmittag steht die regelmäßig stattfindende Besprechung des Bürgermeisters und der vier Beigeordneten der Verbandsgemeinde auf meiner Agenda. Gut eine Stunde informieren Claudia Schäfer und ich die ehrenamtlichen Kollegen über die aktuellen Themen und gehen danach gemeinsam in den Großen Sitzungssaal unseres Hauses. Ich habe zum traditionellen Treffen der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung eingeladen und freue mich, dass viele Ehemalige der Einladung gefolgt sind. Nach einem Grußwort sitzen wir in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen zusammen und führen gute Gespräche. Nach zwei sehr angenehmen Stunden habe ich im Büro noch einiges an Büroroutine zu erledigen und stimme gemeinsam mit Frau Ferdinand noch eine Reihe von Terminen der kommenden Tage ab. Im Anschluss muss ich ein weiteres Mal für heute ins Auto steigen: Für den Abend habe ich ins Foyer der Esterauhalle eingeladen, um gemeinsam Herrn Lachmann vom Institut für Regionalmanagement ineressierten Bürgerinnen und Bürgern unsere bisher im Kontext des Regionalentwicklungskonzeptes erarbeiteten Ansätze zur Verbesserung der Mobilität und damit der Lebensqualität im ländlichen Raum vorzustellen. Ich bin überwältigt von der großen Resonanz auf das Thema des Dialogs und den Ansatz, in Bedarfsgemeinden einen Bürgerverein mit dem Schwerpunkt bei Fahrdiensten aufzubauen. Menschen für Menschen und im Heute für das Morgen arbeiten – ich hoffe, dass dies eine Erfolgsgeschichte werden kann.

Freitag, 16. Oktober 2015
Am frühen Morgen erwartet mich im Büro eine Reihe von Unterschriftenmappen mit einer Vielzahl von Schreiben, Einladungen und Kassenanordnungen, die ich zu unterzeichnen habe. Die nächste Stunde steht dann im Zeichen der Lärmaktionsplanung, deren Aufgabe auch und besonders die Verminderung und die Vorbeugung von Lärmbelastungen durch Umgebungslärm ist. Gemeinsam mit dem Leiter der Ordnungsverwaltung und dem stellvertretenden Leiter des Fachbereichs Bauen besprechen wir mit Blick auf die Maßnahmenvorschläge das weitere inhaltliche und zeitliche Vorgehen. Es folgen Telefonate und interne Rücksprachen, bevor ich zur Eröffnung des neuen Bahn-Logistikzentrums an der Grenze zwischen Diez und Limburg fahre. Die Obel Rail Road Logistik und die Rail&Sea Gruppe aus Österreich wird das Logistikzentrum im Verbund betreiben. Herzlichen Glückwunsch und eine gute Zukunft! Danach geht es zurück in die Verwaltung - schließlich gilt es noch einiges an Büroroutine zu bearbeiten. Mit Blick auf die noch immer nicht abgeklungenen Beschwerden infolge eines grippalen Infekts bin ich froh, die Verwaltung am späten Nachmittag verlassen und keine dienstlichen Termine mehr wahrnehmen zu müssen.

Samstag, 17. Oktober 2015
Noch immer bin ich ziemlich erkältet und habe starke Kopfschmerzen. Gut, dass heute keine dienstlichen Termine Verpflichtungen anstehen und ich den Tag einmal langsam angehen kann.

Sonntag, 18. Oktober 2015
Die Erkältung ist sehr hartnäckig. Ich hoffe, dass heißer Tee und ein wärmender Schal dabei helfen, möglichst schnell wieder fit zu werden. Der Vorsitzenden des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Diez danke ich für das Verständnis, dass ich trotz meiner Zusage nicht zum Herbstturnier in die Reithalle auf dem Kirschenberg komme. Beim nächsten Turnier sind meine Frau und ich aber sicherlich wieder dabei.

 
 

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