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05. Oktober bis 11. Oktober 2015

Montag, 05. Oktober 2015
Auch zum Start der neuen Woche bin ich sehr früh im Büro, um vor dem ersten Gesprächstermin in aller Ruhe die vielen über Nacht eingegangenen Nachrichten zu sichten und zu beantworten. Bevor ich mich mit der Beigeordneten Claudia Schäfer zum Jour fixe treffe, stimme ich zunächst mit meiner im Vorzimmer für alle Sekretariatsaufgaben zuständigen Mitarbeiterin die To-do-Liste dieser Woche ab. Im Anschluss folgt das Wochengespräch mit der Büroleitung meines Hauses. Sport und die Lahn-Taunus-Touristik bilden die Themen der beiden sich anschließenden Gespräche. Zum Abschluss des Vormittags steht ein Personalgespräch auf meiner Agenda. Danach geht es nach Hause – ich muss mich umziehen. Denn am Nachmittag findet auf dem Friedhof in Freiendiez die Trauerfeier für einen ehemaligen Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke statt. Ich spreche einen Nachruf und wenngleich ich weiß, dass Worte Schmerz und Trauer weder erfassen noch lindern können, so sollen sie doch zeigen, dass wir von ganzem Herzen Anteil nehmen. „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen“. So, wie es Albert Schweitzer gesagt hat, wollen wir es auch mit dem Andenken an den Verstorbenen halten. Der für den Abend geplante gemeinsame Antrittsbesuch von Claudia Schäfer und mir bei den Feuerwehreinheiten Aull, Gückingen und Hambach muss von der Wehrführung kurzfristig abgesagt werden. Das gibt mir die Gelegenheit, den Kreisfeuerwehrinspekteur und die Wehrleiter der Verbandsgemeinden und der Stadt Lahnstein im Schulungsraum der Zentralen Feuerwache in Diez zu ihrer Dienstbesprechung zu begrüßen.

Dienstag, 06. Oktober 2015
Der Vormittag steht im Zeichen interne Gesprächstermine, Rücksprachen, Telefonate, Aktenstudium und dem Erledigen der analogen und digitalen Post. Unterbrochen werden diese klassischen Bürotätigkeiten durch die Begrüßung einer Klasse der Theodissa Realschule plus, die sich mit ihrem Lehrer einen Eindruck von den vielfältigen Aufgaben einer Kommunalverwaltung verschafft und von meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anschaulich informiert wird. Es folgt ein langes und sehr intensives Gespräch mit dem Leiter des Sozialbereiches, bevor ich mich zum Abschluss des Vormittags mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen berate. Der Nachmittag beginnt mit einem sehr tiefgehenden Personalgespräch, bei dem neben der Beigeordneten Claudia Schäfer auch die Gleichstellungsbeauftragte meines Hauses und der Personalratsvorsitzende teilnehmen. Auch wenn wir nicht abschließend eine Lösung finden können, so gehen wir nach eineinhalb Stunden mit einer einvernehmlich festgelegten Vorgehensweise auseinander. Am frühen Abend biete ich als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez die zweite Bürgersprechstunde in Birlenbach an. Drei Birlenbacher sind ins Rathaus gekommen, um von meinem Gesprächsangebot an Gebrauch zu machen. Die Palette der Themen ist groß und reicht vom Lahntalradweg über Probleme bei der Postzustellung in Birlenbach und Fachingen bis hin zu Fragen rund um einen Bebauungsplan. Nach knapp eineinhalb Stunden und sehr sachlichen Gesprächen verabschiede ich mich beim Ortsbürgermeister und fahre nach Hause. Weiter geht es mit den Bürgersprechstunden am 14. Oktober 2015 um 17 Uhr in der Lindenstube in Heistenbach.

Mittwoch, 07. Oktober 2015
Am frühen Vormittag fahre ins Kreishaus nach Bad Ems. Landrat Frank Puchtler hat zur Sitzung des Werksausschusses der Rhein- Lahn- Kreis Abfallwirtschaft eingeladen. Ich bin froh, dass wir zügig die Tagesordnungspunkte des öffentlichen Teils der Sitzung ebenso konzentriert und zügig beraten wie die die nicht-öffentlichen Punkte der heutigen Agenda. Zurück in Diez folgt der Jour fixe mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen. Bevor ich über Mittag meine analoge und digitale Post bearbeite und mich auf zwei am morgigen Donnerstag stattfindende Termine vorbereite, führe ich noch ein längeres Personalgespräch. Am frühen Nachmittag sitze ich mit der Leiterin der Sozialstation Diez zusammen und erörtere im Kontext von Ehrenamt organisatorische Aspekte. Danach setze ich mit Frau Ferdinand, meiner engsten Mitarbeiterin, zusammen und bespreche die Aufgaben und Termine der nächsten Wochen. Und schließlich bitte ich die Beigeordnete zu einem Gespräch, um auch im Kontext des Stellenplans für 2016 verschiedene Personalia zu erörtern. Wir sprechen länger, als dies von mir vorgesehen war. Und so bleibt mir nur wenig Zeit bis zum Beginn einer Diskussionsveranstaltung in unserem Hause, zu der die SPD-Bundestagsfraktion eingeladen hat. Es geht um ethische und rechtliche Fragen bei der gesetzlichen Neuregelung der Sterbehilfe. Ein Themenkomplex, den viele interessiert, über den allerdings nur wenige sprechen können und wollen. Denn es fällt vielen Menschen noch immer schwer, die damit verbundenen Fragen und den Umgang unserer Gesellschaft mit dem Alter, der Gesundheit und dem Tod zu sprechen. Die Bundestagsabgeordneten Gabi Weber und Dr. Katarina Barley sowie Lothar Schmidt aus Diez schaffen es aber, Impulse für eine gute und tiefgründige Diskussion zu setzen.

Donnerstag, 08. Oktober 2015
Am Morgen setze ich meinen Dialog mit den Unternehmen in der Verbandsgemeinde fort: Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderin bin ich in Altendiez zu Gast beim Stahl und Edelstahl verarbeitenden Betrieb Flocke und Ettlich. Nach diesem sehr guten Gespräch warten in der Verwaltung bereits zahlreiche Mappen mit Vorgängen, die zu unterschreiben sind. Einem Gespräch mit dem Leiter des Fachbereichs Ordnung folgt ein Termin mit einem Lehrer der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg, der mich zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion im Fach Politik und Wirtschaft eingeladen hat. Im Anschluss bespreche ich mit dem Büroleiter zwei aktuelle Themen und leite nachfolgend eine kurzfristig einberufene Gesprächsrunde mit den Fachbereichsleitern und der hauptamtlichen Beigeordneten. Über die Mittagszeit erledige ich meine Post und studiere die Akten für den um 14 Uhr beginnenden monatlichen Informationsaustausch mit der Geschäftsführerin der Bildungspark GmbH und Herrn Stadtbürgermeister Frank Dobra. Büroroutine steht danach auf der Agenda. Und am frühen Abend informiere ich im Hotel Wilhelm von Nassau über die aktuelle Situation rund um die Flüchtlingseinrichtung in der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Kaserne in Diez. Auf Grund einer sehr ausführlichen Diskussion beginnt die nachfolgende Sitzung des SPD-Kreisvorstandes eine halbe Stunde später. Wegen eines grippalen Infekts und immer stärker werdenden Kopfschmerzen bin ich froh, dass wir die Agenda zügig abarbeiten und ich zum Heute-Journal zu Hause sein kann.

Freitag, 09. Oktober 2015
Ein Tag mit und für die Feuerwehr, denn nahezu jeder meiner heutigen Termine hat mit Angelegenheiten der Feuerwehr zu tun: Ein Gespräch mit der Dezernentin Claudia Schäfer, dem Wehrleiter Marcus Grün und der Fachbereichsleitung zum in Bearbeitung befindlichen Organisationsplan und zum Fahrzeugbeschaffungskonzept, ein gemeinsames Interview mit dem Wehrleiter zu den Aufgaben der Feuerwehr der Verbandsgemeinde im Kontext der Flüchtlingsunterkunft in der Freiherr-vom-Stein-Kaserne für die Rhein-Lahn-Zeitung sowie der Antrittsbesuch von Claudia Schäfer und mir am Abend bei der Feuerwehreinheit Isselbach. Darüber hinaus besucht mich Bürgermeister Volker Satony, um mit mir gemeinsame Themen der Verbandsgemeinden Hahnstätten und Diez zu erörtern.

Samstag, 10. Oktober 2015
Nicht zuletzt wegen eines grippalen Infekts und starker Kopfschmerzen bin froh, heute nur einen dienstlichen Termin wahrnehmen zu müssen. In der Nicolaus-August-Otto-Schule findet heute zum dritten Mal die Rhein-Lahn- Ausbildungs- und Studienbörse statt. Die Veranstaltung bietet Schülerinnen und Schülern und deren Eltern die Gelegenheit, sich an den Ständen der teilnehmenden Betriebe aus Handwerk, Handel, Dienstleistung und Industrie sowie der Bildungseinrichtungen, wie der Hochschule Koblenz oder der Wirtschaftsakademie Pfalz, über Ausbildungs-, Arbeits- und Studienmöglichkeiten zu informieren. Ich freue mich darüber, dass auch die Verbandsgemeinde Diez mit drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei ist, um über Ausbildungsmöglichkeiten in der Verwaltung und bei den Verbandsgemeindewerken zu informieren.

Sonntag, 11. Oktober 2015
Heute habe ich keine beruflichen Verpflichtungen – und so nutze ich den Sonntag, um meinen grippalen Infekt auszukurieren und einfach einmal die Seele baumeln zu lassen. Lesen hilft mir dabei, abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen.

 
 

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