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28. September bis 04. Oktober 2015

Montag, 28. September 2015
Ein prall gefüllter Kalender erwartet mich zum Start in die Woche. Zunächst der Jour fixe mit der Beigeordneten Claudia Schäfer. Im Anschluss folgt das Wochengespräch mit der Büroleitung meines Hauses. Ein Personalgesprächen und interne Rücksprachen stehen bis zum Beginn der heutigen Sitzung der Projektgruppe Vergabewesen an. Wir besprechen die nächsten Schritte auf dem Weg zur Implementierung einer Zentralen Vergabestelle in der Verwaltung und erörtern die organisatorische Einbindung der vergabestelle sowie ihre Ausgestaltung. Zudem ist unsere Dienstanweisung zum Vergabewesen zu überarbeiten und in diesem Kontext an die Musterdienstanweisung des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz anzupassen. In der Mittagspause kommen die Beigeordnete und ich gemeinsam einer Einladung des Heistenbacher Ortsbürgermeisters Peter Solbach nach du besuchen für eine Stunde den Kirmes-Frühschoppen. Bei der Tischlerei Meyer beginne ich gemeinsam mit der Wirtschaftsförderin am frühen Nachmittag meine Unternehmensbesuche. Die Handwerksbetriebe sowie die kleinen und mittleren Unternehmen sind eine wichtige Stärke der Region. Netzwerke aufbauen und pflegen, um die Wechselbeziehungen zwischen der kommunalen Wirtschaftsförderung und den Unternehmen zu optimieren, das ist die Intention meiner Besuche. Denn nur wer seine Unternehmen kennt, der kann sie bei betrieblichen Problemen oder den Anstrengungen, die Wettbewerbsfähigkeit und damit auch die Arbeitsplätze langfristig zu sichern, unterstützen. Von Holzappel aus geht es im Anschluss nach Bad Ems ins Kreishaus. Dort findet heute die sechste Sitzung des Kreistages statt. Zuvor nehme ich an der internen Vorbesprechung der SPD-Fraktion im Kreistag teil. Danach geht es in die Sitzung des Kreistages. Zehn Tagesordnungspunkte stehen auf der umfangreichen Agenda. Nach einer eineinhalbstündigen Sitzung geht es gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler zurück nach Diez. Im Wasserweibchen findet eine gemeinsame Sitzung der JUSOS des Rhein-Lahn-Kreises und des Kreises Limburg, zu der auch der Landrat und ich eingeladen sind. Für mich sind es sehr interessante und erkenntnisreiche eineinhalb Stunden. 

Dienstag, 29. September 2015
Mit Aktenstudium und der Bearbeitung digitaler Post beginnt der Tag schon kurz nach sieben Uhr. Es folgt ein ebenso langes wie intensives Mitarbeitergespräch. Daran schließt sich ein Gespräch mit der Nassauischen Neuen Presse an und für die Rhein-Lahn-Zeitung gebe ich ein schriftliches Interview. Im Anschluss mach ich mich auf den Weg nach Nssau. Die Deutsche Bahn AG hat zur Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks Untere Lahn eingeladen. Damit verbunden ist für die Lahntalstrecke aber deutlich mehr: In den vergangenen 13 Monaten sind insgesamt rund 36 Millionen Euro in die Modernisierung der Strecke zwischen Limburg und Niederlahnstein investiert worden. Neben einer vollständig elektronischen Signaltechnik wurden eine Reihe von Verkehrsstationen, Bahnübergängen und Gleise erneuert. Die neue Technik wird dazu beitragen, dass sowohl die betrieblichen Abläufe als auch die Zugfolge optimiert wird – insbesondere mit Blick auf den Rheinland-Pfalz-Takt 2015. In der Mittagszeit erledige ich meine analoge und digitale Post und studiere die im Posteingang liegenden Akten. Im Anschluss folgt mit dem Leiter des Fachbereichs Bauen und natürliche Lebensgrundlagen und einem Mitarbeiter des Bereichs Finanzen ein abschließendes Gespräch zu den Prioritäten der für das kommende Jahr vorgesehenen und an die Verwaltung des Rhein-Lahn-Kreises zu meldenden Investitionsstockmaßnahmen. Nach den Festlegungen schließt sich dann das Wochengespräch mit dem Fachbereichsleiter Bauen an, das wir wegen Terminüberschneidungen am morgigen Mittwoch auf den heutigen Nachmittag vorziehen müssen. Und schließlich fahre ich am späteren Nachmittag nach Mainz und höre dort den politischen Bericht der Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum aktuellen Stand der Aufnahme von Flüchtlingen. Zudem gibt der Termin die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch mit den Oberbürgermeistern, Bürgermeistern und Landräten. Am Abend geht es zurück nach Diez und gemeinsam mit meiner Frau lasse ich den Tag bei einem Glas Wein langsam ausklingen.

Mittwoch, 30. September 2015
Mittwoch, und so steht am frühen Vormittag das Wochengespräch mit der Wirtschaftsförderin auf meiner Agenda. LEADER, Breitband und das geplante Informations- und Arbeitstreffen zum Thema Mobil auf dem Land sind heute Morgen die Schwerpunktthemen. Im Anschluss gilt es Büroroutine zu erledigen und ich kann mit der für alle Sekretariatsaufgaben zuständigen Mitarbeiterin in meinem Vorzimmer die Aufgaben und Termine bis zum Wochenende abstimmen. Es schließt sich eine kleine Feierstunde an: Für eine Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter schließt sich heute nach vielen Jahren im Berufsleben ein Tor und zugleich öffnet sich ein anderes, nämlich das des Ruhestandes. Herzlichen Dank für das jahrzehntelange Engagement und alles erdenklich Gute für den Ruhestand. Der Feierstunde schließt sich ein Gespräch mit dem gestern neu gewählten Vorsitzenden des Personalrates an. Ich gratuliere sehr herzlich und wünsche mir, dass wir in den kommenden Jahren kooperativ, vertrauensvoll und offen zusammenarbeiten werden. Danach geht es nach Holzappel: Annakathrin Wild, Ehrenbürgerin von Holzappel und über die Grenzen der Esterau hinaus bekannte Mundartdichterin und Rezitatorin, wird heute 90 Jahre alt. Claudia Schäfer und ich gratulieren der Jubilarin persönlich zum Beginn der zehnten Lebensdekade und wünschen, dass ihr mit Gottes Hilfe und Segen noch recht viele Jahre bei guter Gesundheit beschieden sein werden. Danach geht es zurück nach Diez, wo ich die Mittagszeit nutze, um ohne die Unterbrechungen durch Telefonate die heute eingegangene analoge und digitale Post zu bearbeiten. Mit internen Rücksprachen starte ich in den Nachmittag. Und weil der in meinem Kalender vermerkte monatliche Informationsaustausch mit der Geschäftsführerin der Bildungspark GmbH und Herrn Stadtbürgermeister Frank Dobra im Wilhelm-von-Nassau-Park nicht stattfinden kann und eine verwaltungsinterne Besprechung ebenfalls abgesagt werden musste, kann ich der Einladung des Ruandabeauftragten und Vorsitzenden der Ruanda-Stiftung Helmut Weimar nach Flacht folgen und einem Vortrag des Geschäftsführers des Ruanda-Zentrums der Universität Koblenz-Landau sowie dem Lehrbeauftragten des Instituts für Integrierte Naturwissenschaften der Universität lauschen. Bei Kaffee und Kuchen ergeben sich zudem viele gute und intensive Gespräche. Und so nehme ich interessante Eindrücke und Erkenntnisse mit nach Diez. Hier wartet in den auf meinem Schreibtisch liegenden Unterschriftenmappen eine Vielzahl von Einladungen, Schreiben und Kassenanordnungen darauf, unterzeichnet zu werden.

Donnerstag, 01. Oktober 2015
Der Arbeitstag beginnt früh am Morgen. Zunächst steht intensives Aktenstudium und das Beantworten von E-Mails an. Danach folgt ein Gespräch mit dem Leiter des Fachbereichs Ordnung und im Anschluss findet im Besprechungszimmer eine Feierstunde statt: Ich freue mich, in diesem Rahmen eine Mitarbeiterin höhergruppieren, zwei Mitarbeiter befördern und einem Mitarbeiter zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum gratulieren und meinen Dank und Anerkennung aussprechen zu können. Herzlichen Glückwunsch! Der Feierstunde schließt sich unmittelbar ein Personalgespräch an. Schließlich fahre ich über Mittag ins Schloss Oranienstein. Der Standortälteste hat zur Absicherungsbesprechung am Standort Diez eingeladen und wir arbeiten eine aus sechs Tagesordnungspunkten bestehende Agenda ab. Der Nachmittag ist dann geprägt von Büroroutine und einem gemeinsamen Gespräch mit dem stellvertretenden Büroleiter zur Personalentwicklung der Verwaltung. Danach gilt es, die noch ausstehenden Telefonate zu führen und drei interne Rücksprachen wahrzunehmen. Zwei Stunden sitze ich danach an den Leistungsbeurteilungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Ordnung bevor ich am Abend nach Holzappel fahre, um ein Gespräch mit dem Wehrleiter, der Wehrführung der Einheit Holzappel sowie Vertretern des Fördervereins zu künftigen Entwicklungen am Stützpunkt Holzappel zu führen. Nach einem sehr langen Arbeitstag freue ich mich auf zu Hause und das anstehende Wochenende in der Holzappler Partnergemeinde Frose.

Freitag, 02. Oktober 2015
Ein klassischer Bürotag: Interne Gesprächstermine, Rücksprachen, Telefonate, Aktenstudium sowie das Erledigen der analogen und digitalen Post bilden neben einem Personalgespräch den Schwerpunkt des heutigen Freitags. Am Nachmittag lädt das wundervolle Herbstwetter zu guter Laune und Freizeit ein.

Samstag, 03. Oktober 2015
25 Jahre Deutsche Einheit. Der zentrale Festakt in der Frankfurter Alten Oper ist der Höhepunkt der Einheitsfeiern in Deutschland. In den Gemeinden Frose und Holzappel ist die Geschichte der Deutschen Einheit eine ganz konkrete: Seit 25 ist die Seeland-Gemeinde in Sachsen-Anhalt mit Holzappel partnerschaftlich verbunden. Die Verbindung der beiden Gemeinden ist aber mehr als eine urkundliche Partnerschaft. Es ist eine Beziehung, die niemals eingeschlafen ist, die von Menschen gelebt wird. Und so sind im Jubiläumsjahr fast 40 Bürgerinnen und Bürgern aus Holzappel nach Frose gefahren. Meine Frau und ich sind erstmals in hier. Und wir erleben ein erlebnisreiches und emotionales Wochenende mit vielen schönen Begegnungen. Dass die Tage in Frose nach unserer Ankunft am Freitagabend auf dem „Platz der Begegnung“ beginnen, hätte ein Drehbuch nicht besser vorsehen können. Dieser Platz inmitten von Frose hat seinen Namen verdient. Wir waren sofort mittendrin – als würden die Menschen uns und wir die Menschen schon über viele Jahre kennen. Da freut man sich noch mehr, das abwechslungsreiche und interessante Programm am Samstag und Sonntagvormittag mitzuerleben zu können.

Sonntag, 04. Oktober 2015
Nach einem gemeinsamen Brunch der Froser und der Holzappeler im Benedix-Stift machen meine Frau und ich uns auf den Weg nach Hause. Und wir nehmen viele interessante und unvergessliche Eindrücke, vor allem aber die Offenheit und Herzlichkeit der Froser mit. Vielen Dank für das schöne Wochenende! Am späten Nachmittag sind meine Frau und ich noch zu einem Geburtstag bei einem lieben Freund eingeladen und feiern mit weiteren Gästen bis in den Abend hinein. 

 
 

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