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10. August bis 16. August 2015

Montag, 10. August 2015
Zu Beginn der neuen Arbeitswoche treffe ich mich mit der Beigeordneten Claudia Schäfer zum Jour fixe. Nach rund einer Stunde intensiven Informationsaustauschs folgt ein Gespräch mit dem stellvertretenden Büroleiter. Mit dem Leiter des Fachbereichs Bauen und natürliche Lebensgrundlagen habe ich im Rahmen einer internen Rücksprache einen großen Strauß von Themen zu erörtern und für Projekte und Leistungen die nächsten Meilensteine zu vereinbaren. In einem sich anschließenden Gespräch mit der DV-Administration und dem für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter greife ich den vor vierzehn Tagen vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz vorgestellten Themenkomplex rund um das eGovernment auf bitte mit Blick auf die in einem zentralen Portal zur Verfügung zu stellenden verwaltungs- und regionalspezifische Informationen aus Bund, Land und Kommunen um das Klären von noch offenen Fragstellungen. In diesem Kontext modifizieren wir gemeinsam den Zeitplan und verständigen uns auf die nächsten Schritte. Auch heute nutze ich die Ruhe der Mittagszeit, um meine analoge und digitale Post zu erledigen. Mit internen Rücksprachen und zahlreichen Telefonaten starte ich in den Nachmittag. Es folgt das Unterzeichnen zahlreicher Vorgänge, Anordnungen und Schreiben, bevor ich gemeinsam mit Claudia Schäfer einer Mitarbeiterin zum Beginn Ihrer Ehe gratulieren und die herzlichen Glücks- und Segenswünsche der Verbandsgemeinde aussprechen darf. Alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg! Am späten Nachmittag findet zu einem potenziellen Projekt in der Gemeinde Altendiez ein gemeinsamer Gesprächstermin mit Landrat Frank Puchtler, Ortsbürgermeister Thomas Kessler und Dr. Theo Zwanziger statt. Ein im Ergebnis gutes Gespräch mit einer Reihe von Prüfaufträgen.

Dienstag, 11. August 2015
Kranke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdienen vor allem dies: Wertschätzung, Empathie und Anteilnahme. Und so besuche ich heute zwei seit einiger Zeit kranke Mitarbeiter und überbringe ihnen persönlich meine Gute-Besserung-Wünsche. Am Nachmittag steht dann interne Rücksprachen, Telefonate, Aktenstudium das Erledigen der analogen und digitalen Post sowie ein Gespräch mit dem büroleitenden Beamten auf meiner Agenda, bevor ich anschließend mit der Beigeordneten Claudia Schäfer, dem Leiter des Fachbereichs Ordnung und dem Feuerwehrsachbearbeiter in einem intensiven und gut eineinhalb Stunden dauernden Gespräch Fragen rund um unsere Freiwilligen Feuerwehren erörtere. Am frühen Abend überrascht mich mein Sohn mit einem Besuch bei mir im Büro. Bis ich aber nach Hause gehen kann, ist noch einiges an Büroroutine zu erledigen. In den Nachrichten verfolge ich am Abend dann, dass der Flüchtlingsstrom nach Europa nicht abreißt: Während das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge für dieses Jahr von 450.000 Erst- und Folgeanträgen auf Asyl ausgeht, rechnet Bundesinnenminister Thomas de Maiziere mit weitaus mehr Asylbewerbern. Das fordert den Bund, die Länder, die Kommunen und die vielen ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagierten Menschen gleichermaßen. Doch die Akzeptanz der Menschen die Aufnahme von Flüchtlingen in Not werden wir dauerhaft nur erhalten können, wenn auch tatsächlich alles dafür getan wird, Verfahren zu beschleunigen und bei denjenigen, die keine Chance auf eine Anerkennung haben, Klarheit zu schaffen.

Mittwoch, 12. August 2015
Bereits der Blick in den Kalender lässt vermuten, dass der heutige Mittwoch sehr intensiv wird: Rücksprachen, ein Gespräch mit einer Vertreterin der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Spitze der Stadt Diez zur Abstimmung der Öffentlichkeitsbeteiligung für den Konversionsprozess der Freiherr-vom-Stein-Kaserne sowie ein Informationsaustausch mit dem Diezer Stadtbürgermeister zu städtischen Themen bilden neben den regelmäßigen Wochengespräche mit der Wirtschaftsförderin und dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen den Schwerpunkt des Vormittags. Es reiht sich also ein Termin an den nächsten – nur unterbrochen durch den Wechsel zwischen meinem Büro und unserem Besprechungszimmer. Nach dem weit in die Mittagszeit hineinreichenden Jour fixe mit dem Fachbereichsleiter Bauen erledige ich einen Großteil meiner analogen und digitalen Post und studiere in meinem zunehmend wärmer werdenden Büro einige Akten, die im Posteingang liegen. Weiter geht es dann mit einem Gespräch bei und mit Claudia Schäfer. Es folgen eine Reihe interner Rücksprachen und eine Vielzahl von Telefonaten, bevor im Besprechungszimmer die monatliche Gesprächsrunde mit den ehrenamtlichen Beigeordneten und den Fachbereichsleitern beginnt. Danach geht es zurück in mein Büro. Schließlich gilt es noch einiges an Büroroutine zu erledigen und die Vorgänge in den zahlreichen Unterschriftenmappen warten darauf, unterzeichnet zu werden. Als ich mich am Abend bei noch immer schwüler Hitze auf den Weg nach Hause mache, bin ich froh, heute Abend frei zu haben.

Donnerstag, 13. August 2015
Der frühe Vogel… – auch heute beginnt mein Tag sehr früh. Und erneut erwartet mich ein intensiver Arbeitstag. Einem Gespräch mit dem Personalbereich meines Hauses zur Frühbetreuung in einer Diezer Grundschule folgt der Besuch des neuen Naturparkreferenten für den Naturpark Nassau. Der 30 jährige Biologe aus Miellen hat die Nachfolge der zum 30. Juni in den Ruhestand verabschiedeten Naturparkreferentin Ursula Braun angetreten und stellt sich mir und meinem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen vor. Es schließen sich zwei interne Rücksprachen an, bevor die folgenden gut drei Stunden im Zeichen von Bewerbungsgesprächen für die beiden intern ausgeschriebenen Stellen im Bereich der Vollstreckung stehen. Im Anschluss bereiten wir die Gespräche mit den sechs Bewerberinnen und Bewerber sorgfältig nach und treffen in der Mittagszeit die nicht eben einfache Auswahlentscheidung für die Besetzung der Stellen. Nach diesem wichtigen Meilenstein der Personalentwicklung in unserer Verwaltung erledige ich Büroroutine und habe eine Vielzahl von Schreiben und Einladungen zu unterzeichnen. Mit der Leitung des Eigenbetriebs Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung stimme ich danach die Tagesordnung für die nächste Werksausschusssitzung ab und im Anschluss erläutere ich der hauptamtlichen Beigeordneten meine Vorstellungen für die Einrichtung einer zentralen Vergabestelle in unserer Verwaltung. Dann mache ich mich auf den Weg ins DRK-Krankenhaus, wo heute die Sitzung des Kuratoriums stattfindet. Nach den negativen Schlagzeilen im Kontext der Schließung der Geburtenstation vor wenigen Monaten können die Kuratoriumsmitglieder heute viele erfreuliche und positiv stimmende Informationen entgegennehmen. Danach geht es zurück in die Verwaltung. Schließlich gilt es noch einiges an Büroroutine zu erledigen. Nachdem ich mit meinen beiden Mitarbeiterinnen im Vorzimmer noch Termine und Aufgaben abgestimmt habe, überlegen wir uns, den Abend bei einem gemeinsamen Glas Wein ausklingen zu lassen. Aus einem spontanen Einfall wird ein schöner und entspannter Abend.

Freitag, 14. August 2015
Bevor ich mich auf den Weg ins Kreishaus nach Bad Ems mache, um dort gemeinsam mit dem Landrat den Sachstand zum drittlängsten Radweg in Rheinland-Pfalz, dem Radfernweg Lahn zu erörtern, habe ich in meinem Haus noch wichtige Personalfragen mit der Beigeordneten und dem Büroleiter zu klären. Auf der Rückfahrt nach Diez mache ich in Dörnberg Halt. Er Ortsbürgermeister Norbert Mensche hat mich zu einem Pressetermin zum kurz vor dem Abschluss stehenden Breitbandausbau in der Esteraugemeinde eingeladen. Ich freue mich mit den Dörnbergern, denn die in Kürze mögliche Geschwindigkeit der Datenübertragung erreicht bis zu 50.000 Kilobit pro Sekunde. Und das bedeutet natürlich einen technischen Quantensprung. Nach der Freischaltung zum 21. August sind die Dörnberger Haushalte an die weltweite Datenautobahn angeschlossen und werden Dienste nutzen können, die vom Telefon über schnelles Internet bis zum interaktiven Fernsehen reichen. Die flächendeckende Versorgung mit einem schnellen und leistungsfähigen Internet zählt inzwischen zu den zentralen Aufgaben der Daseinsvorsorge und leistungsfähige Breitbandanschlüsse sind heute harte Standortfaktoren. Deshalb hoffe ich, dass in unserem Rhein-Lahn-Kreis schon bald die flächendeckende Versorgung mit zukunftsfähigen Breitbandanschlüssen im Kontext des laufenden Pilotprojektes realisiert werden kann. Wieder zurück in Diez warten in zahlreichen Unterschriftenmappen Schreiben und Genehmigungen darauf, unterzeichnet zu werden. Über die Mittagszeit führe ich ein kurzfristig vereinbartes Gespräch mit dem Diezer Stadtbürgermeister zum Fashion Outlet in Montabaur. Bevor ich am Nachmittag ein intensives, informatives und interessantes Gespräch zum Regionalmanagement im Kontext des LEADER-Projektes führe, erledige ich meine analoge und digitale Post. Schließlich sind meine Frau und ich am Abend Premierengäste des Stücks „Joseph im Ägyptenland" im Diezer SOTheater. Auch wenn das Stück des türkischen Dichters Nazim Hikmet auf der alttestamentarischen Geschichte vom Traumdeuter Joseph, von Potiphars Weib und von Pharaos Traum von den sieben fetten und den sieben mageren Kühen basiert, so sind die Themen Macht, Hunger, Liebe und ethnische und religiöse Konflikte so aktuell wie eh und je. Eine tolle Inszenierung mit viel Humor und Witz in einem neu aufgebauten und technisch bemerkenswerten Bühnenraum. Bei einem Glas Wein und vielen guten Gesprächen mit interessanten Menschen geht ein schöner Premierenabend zu Ende.

Samstag, 15. August 2015
Ein langer Spaziergang am frühen Morgen und im Anschluss ein ausgiebiges Frühstück. So könnte jeder Tag beginnen. Danach sitze ich für rund zwei Stunden in meinem Arbeitszimmer und kann ohne Unterbrechung durch Telefonate zielorientiert meine Termine der kommenden Woche vorbereiten und am Laptop eine Reihe von E-Mails beantworten. Am späten Vormittag fahre ich nach Darmstadt und erlebe, wie das Merck-Stadion am Böllenfalltor bei der Rückkehr der Lilien in die Fußball-Bundesliga zum Tollhaus wird.

Sonntag, 16. August 2015
Nach der Trockenheit und immer neuen Hitzerekorden in den vergangenen Wochen freuen sich heute nicht nur die Landwirte über den Regen und das kühlere Wetter. Auch ich freue mich, denn so lässt es sich an einem von Terminen freien Sonntag gut entspannen. Leider muss sich meine Frankfurter Eintracht bei ihrem Bundesliga-Auftakt dem favorisierten VfL Wolfsburg am Nachmittag knapp mit 1:2 geschlagen geben, obwohl sie sich in einer phasenweise hochklassigen Bundesligapartie teuer verkauft hat. 

 
 

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