Header-Bild

www.michael-schnatz.de

27. Juli bis 02. August 2015

Montag, 27. Juli 2015
Nach einem entspannten Wochenende geht es heute wieder los: Zunächst steht ein lange vereinbartes Personalgespräch auf meiner Agenda. Im Anschluss fahre ich mit dem Diezer Stadtbürgermeister nach Limburg zu einem gemeinsamen Gesprächstermin um mit dem Kollegen Martin Richard und der Leiterin des Amtes für Stadtmarketing, Tourismus und Wirtschaftsförderung der Stadt. Danach geht es wieder zurück nach Diez, wo das erste Strategiegespräch mit Claudia Schäfer, der neuen hauptamtlichen Beigeordneten der Verbandsgemeinde auf mich wartet. Gemeinsam besprechen und vereinbaren wir die wesentlichen Grundlagen des künftigen Miteinanders. Darüber hinaus stimmen wir die die Termine der kommenden Tage ab. Wie an nahezu jedem Arbeitstag nutze ich auch heute die Ruhe der Mittagszeit, um meine analoge und digitale Post zu erledigen und den Nachmittagstermin vorzubereiten. Es folgen interne Rücksprachen und eine Vielzahl von Telefonaten, bevor der Gesprächstermin mit einem Vertreter des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz zum modernen eGovernment stattfindet. Dabei geht es auch und besonders um verwaltungs- und regionalspezifische Informationen aus Bund, Land und Kommunen in einem zentralen Portal, das bevorzugte Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft in unterschiedlichsten Fragen und Lebenssituationen sein kann und sein soll. Im Anschluss führe ich ein intensives Gespräch mit dem neuen stellvertretenden Büroleiter meines Hauses zu einem breiten Portfolio von Themen.

Dienstag, 28. Juli 2015
Kein Tag gleicht dem anderen. Nur eines bleibt immer gleich: Zeit zum Durchschnaufen während der zahlreichen Termine bleibt kaum. Und heute ist das nicht anders. Einem Arbeitsgespräch mit dem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter folgt ein intensives Mitarbeiterinnengespräch. Kaum ist dieses beendet, wartet schon die nächste Gesprächspartnerin. Vor der Abfahrt ins Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur, wo ich mich heute mit dem Staatssekretär zu einem Antrittsbesuch als Bürgermeister treffe und dabei die Möglichkeit nutze, drei gemeinsame Themen zu erörtern. Nach einem sehr guten Gespräch fahre ich zurück nach Diez. Dort wartet bereits eine Handvoll Unterschriftsmappen auf Ihre Bearbeitung. Kaum bin ich damit fertig, warten bereits die Beigeordnete und ein Mitarbeiter der Finanzverwaltung auf mich, um gemeinsam ein Informations- und Abstimmungsgespräch mit dem Stadtbürgermeister zur Satzung über die Erhebung eines Fremdenverkehrsbeitrag. Im Anschluss gilt es, gemeinsam mit den Damen im Vorzimmer der Beigeordneten und des Bürgermeisters eine Vielzahl von Themen, Aufgaben und Terminen abzustimmen. Bevor ich zum Ende dieses langen Arbeitstages meine digitale Post erledigen kann, muss ich zunächst noch eine ganze Reihe telefonischer Rückrufe erledigen und die Hauspost abzeichnen.

Mittwoch, 29. Juli 2015
Zu Beginn des Arbeitstages steht wie an jedem Mittwoch das Wochengespräch mit der Wirtschaftsförderin. LEADER, Freiherr-vom-Stein-Kaserne und das Industrie- und Gewerbegebiet in Diez sind heute unsere Themen. Im Anschluss folgen zwei interne Rücksprachen und dann fahre ich ins Kreishaus nach Bad Ems. Die Diezerin Sigrun Jeschik-Henschel erhält aus den Händen unseres Innenstaatssekretärs Günter Kern die Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehene Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Die gebürtige Bochumerin wird für ihr jahrzehntelanges politisches und gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Bei der Verleihung fanden neben Günter Kern auch Landrat Frank Puchtler und Stadtbürgermeister Frank Dobra viele lobende Worte für die engagierte Kommunalpolitikerin. Mit Worten „Eine Gesellschaft lebt von Treue und gegenseitigen Verpflichtungen, von Solidarität, von Engagement und Hingabe. Das taucht in keiner Effizienzrechnung auf, aber davon geht der Wärmestrom aus, von dem wir leben“ unseres Altbundespräsidenten Johannes Rau beglückwünsche ich Sigrun Jeschik-Henschel im Namen der Verbandsgemeinde Diez du danke ihr von ganzem Herzen für Ihr ehrenamtliches Engagement, für Ihre Wärme und Herzlichkeit im Handeln. Liebe Sigrun, behalte den heutigen Tag in bester Erinnerung und werde in deinem Engagement niemals müde. Denn erst ehrenamtliches Engagement, ein Miteinander und Füreinander, macht unsere Heimat lebens- und liebenswert. Zurück in Diez warten die Hauspost und eine Reihe von Unterschriftenmappen auf mich. Erstmals seit vielen Wochen bin ich heute wieder einmal in der Mittagpause und es tut gut. Am Nachmittag führe ich ein längeres Gespräch mit er Beigeordneten und fahre im Anschluss mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen zu einem Gesprächstermin im Wilhelm-von-Nassau-(Bildungs)Park. Das Gespräch dauert deutlich länger als erwartet und so komme ich gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler mit einer kleinen Verspätung zur diesjährigen Delegiertenversammlung des Gemeindeverbandes Diez. Nach dem Ende der Versammlung ist mein Tag (leider) noch nicht zu Ende. Ich muss noch einmal ins Büro. Zum Beginn der Tagesthemen bin ich zu Hause und freue mich auf Zeit mit meiner Frau.

Donnerstag, 30. Juli 2015
Der Blick in den Kalender für den heutigen Tag verspricht eine große Abwechslung. Nach Aktenstudium und Abstimmungen mit den fleißigen Damen im Vorzimmer führe ich ein Gespräch mit dem Bürgermeisterkollegen der Verbandsgemeinde Bad Ems, der mit touristischen Fragestellungen im Gepäck zu mir nach Diez gekommen ist. Im Anschluss stelle ich gemeinsam mit der Wirtschaftsförderin, zu deren Aufgabe der Tourismus als wichtiger Teilbereich gehört, eine Nachbetrachtung an. Es folgen interne Rücksprachen, ein Personalgespräch, ein seit langem vereinbartes Gespräch zum in unsrer Verwaltung eingeführten E-Post-Verfahren und am späten Nachmittag ein nächstes Informationsgespräch zu den Möglichkeiten, auch und besonders die (haus)ärztliche Versorgung in unserem ländlichen Raum zu verbessern. Ein Thema, das uns seit in der kommunalen Familie seit geraumer Zeit intensiv beschäftigt und das sicherlich eine Daueraufgabe sein wird. Schließlich setze ich mich auch heute mit der Beigeordneten zum Gespräch zusammen. Vom ersten Tag an ist unser Miteinander geprägt von gegenseitigem Vertrauen und wechselseitiger Offenheit. Und Kommunikation und Transparenz gehören eben dazu. Gegen halb sieben mache ich mich dann auf den Weg ins Rathaus der Stadt Diez. Stadtbürgermeister Frank Dobra hat mich gebeten, im nicht-öffentlichen Teil der heutigen Sitzung des Stadtrates über den Konversionsprozess der Freiherr-vom-Stein-Kaserne zu berichten und die Sitzungsvorlage der Verwaltung zu erläutern. Nach einer intensiven und konstruktiven Beratung kann ich mich nach einer knappen Stunde auf den Weg nach Hause machen. Und nach einem langen Arbeitstag möchte ich heute Abend nur noch ein paar Seiten lesen.

Freitag, 31. Juli 2015
Am frühen Vormittag habe ich zu einer kleinen Feierstunde eingeladen, um einen Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke in den Ruhestand zu verabschieden. Nach fast 50 Jahren im Arbeitsleben und davon gut 35 Jahren beim Eigenbetrieb der Verbandsgemeinde sage ich ein herzliches Dankeschön und wünsche ihm für den neuen Abschnitt ein Leben voller Zeit und Muße, ein Leben, in dem er hoffentlich noch lange die Zeit finden wird, die schönen Dinge des Lebens zu genießen. Auf ein Wiedersehen! Der restliche Freitag ist ein klassischer Bürotag: Interne Gesprächstermine, Rücksprachen, Telefonate, Aktenstudium sowie das Erledigen der analogen und digitalen Post bilden neben einem Gesprächstermin zur betrieblichen Altersvorsorge der Beschäftigten unserer Verwaltung den Schwerpunkt. Als ich gegen zwei Uhr das Büro verlasse, freue ich mich, dass ich heute keine weiteren dienstlichen Termine mehr habe und daheim „rund ums Haus“ einiges von dem erledigen kann, was in den vergangenen Wochen liegengeblieben war.

Samstag, 01. August 2015
Nach zweieinhalb Stunden Büroarbeit stehen heute keine weiteren dienstlichen Verpflichtungen an und so kann ich am Nachmittag mit unserem 16 Wochen alten Labrador Quinn einmal mit nach Steinsberg zum Welpenspiel fahren. Am Abend sind wir bei einem Freund zur Feier seines 50sten Geburtstages eingeladen und wir haben viel Spaß – mit alten und mit neuen Bekannten. Herzlichen Dank für den schönen Abend.

Sonntag, 02. August 2015
Während ich am Vormittag für rund zwei Stunden in meinem Arbeitszimmer sitze und mich auf die Termine am Montag vorbereite, steht im Mittelpunkt des Nachmittags das Fußball-Benefizspiel zwischen den U19 Mannschaften von Bayer 04 Leverkusen und Eintracht Frankfurt zugunsten der Kinderpalliativstation Kemperhof in Koblenz. Mit dieser Benefizveranstaltung wird heute Nachmittag eine Brücke zu Kindern geschlagen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, sondern die unserer Hilfe bedürfen. Mein ganz besonderer Gruß und Dank geht an Waltraud und Berthold Mehlen, die das Fußballspiel initiiert und gemeinsam mit dem SV Gutenacker organisiert haben. Mut machen, Hoffnung und Zuversicht geben, Lebensqualität und Freude schenken – das zu unterstützen habt Ihr, liebe Waltraud Mehlen, lieber Berti, Euch zur Aufgabe gemacht und den Event veranstaltet. Durch diese Initialzündung beflügelt, haben nicht nur die U19-Teams von Bayer 04 Leverkusen und der Frankfurter Eintracht ihr Mitwirken zugesagt, sondern viele Mitmenschen haben bei der Bewältigung der großen und kleinen Aufgaben, die eine solche Benefiz-Veranstaltung mit sich bringt, mitgeholfen. Das verdient große Anerkennung! Und deshalb bin ich heute gerne nach Gutenacker gekommen und habe die Veranstaltung im Vorfeld unterstützt.

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 3 User online