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29. Juni bis 05. Juli 2015

Montag, 29. Juni 2015
Der Montag beginnt in aller Frühe – bereits um fünf Uhr bin ich wach und kann nicht mehr einschlafen. Ich nutze die Zeit, um bei einer Tasse Kaffee meine E-Mails zu beantworten und mich auf die Termine der Woche vorzubereiten. Aktenstudium, interne Rücksprachen, eine Vielzahl von Telefonaten und ein Gespräch mit der Vorsitzenden des Fördervereins der Diezer Karl-von-Ibell Schule bilden die Schwerpunkte des Vormittags. Für den Rest des Tages habe ich mir frei genommen, um nach Holzappel zum Frühschoppen anlässlich des diesjährigen Peter und Paul Marktes zu fahren. Auf dem Festplatz treffe ich eine Vielzahl Bekannte und Freunde und so habe ich an diesem kurzweiligen und langen Tag auch viele gute und interessante Gespräche.

Dienstag, 30. Juni 2015
Der Dienstag bringt viel Sonnenschein und nur wenige Wolken bei hochsommerlichen Temperaturen. Für mich hat der Dienstag zudem eine Reihe von Terminen übrig: Am Vormittag steht neben hausinternen Gesprächen auch die Pressekonferenz in Montabaur zum 19. autofreien Sonntag im Gelbachtal auf der Agenda. Am 12. Juli heißt es dann wieder, das autofreie Gelbachtal auf dem Rad, mit Inlineskates oder zu Fuß erleben zu können. Links und rechts neben der Strecke erwartet die Besucher bei hoffentlich gutem Wetter wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Spiel und Spaß für die ganze Familie. Erneut ein Höhepunkt wird zudem der „münz-Wasserlauf“ in Ettersdorf sein. Nach dem Pressegespräch geht es zurück nach Diez. Dort warten am Nachmittag sehr intensive Gespräche auf mich: Mit dem Sozialbereich meines Hauses erörtere ich im Kontext der Flüchtlingshilfe die sich uns stellenden Herausforderungen, wie beispielsweise die Unterbringung der Menschen oder die Beratung und praktische Hilfen. Auch wenn die Prognose des Bundesamtes für Flüchtlinge und Migration (BAMF) zur Zahl der Asylsuchenden von Beginn des Jahres inzwischen nach oben korrigiert werden musste, können wir die Herausforderungen meistern. Allerdings wäre dieses nicht ohne die Menschen möglich, die sich vor Ort ehrenamtlich engagieren und die Flüchtlinge sowie uns kommunalen Aufgabenträger unterstützen. Das ist beeindruckend. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit dem Personalbereich zur Fortentwicklung der Ausbildung in der Verwaltung. Gerade in einer Zeit, in der es zunehmend schwieriger wird, gute Auszubildende zu gewinnen und an die Verwaltung zu binden, müssen wir Strukturen überdenken und dürfen dabei die sich über das Anbieten von qualifizierten Praktikantenplätze mögliche „win-win-Situation“ nicht unberücksichtigt lassen. Wir vereinbaren, dass durch eine Arbeitsgruppe ein entsprechendes Konzept erstellt wird. Direkt danach folgt ein Gespräch mit dem büroleitenden Beamten und dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen zu organisatorischen Themen. Den am Abend in Dörnberg vorgesehenen Workshop zur ergänzenden Mobilität müssen wir leider kurzfristig absagen. Unser Referent und Moderator hatte einen Unfall und ihm wurde durch Arzt vom Autofahren und von der Teilnahme am Workshop abgeraten. Wir werden zeitnah einen neuen Termin vereinbaren zunächst aber wünsche ich eine baldige Genesung! Und so komme ich heute Abend nicht um 22 Uhr nach Hause, sondern kann mich bereits zwei Stunden früher auf den Weg nach Hause machen.

Mittwoch, 01. Juli 2015
Der heutige Arbeitstag beginnt mit schönen Aufgaben. In einer kleinen Feierstunde darf ich zwei jungen Menschen, die heute ihre zweijährige Ausbildung zur Beamtin und zum Beamten im zweiten Einstiegsamt beginnen, einen guten Start und eine erfolgreiche Ausbildung wünschen. Im Beisein des büroleitenden Beamten und des Vorsitzenden des Personalrates legen die beiden anlässlich ihrer Ernennung zur Verbandsgemeinde-Sekretäranwärterin und zum Verbandsgemeinde-Sekretäranwärter den Diensteid ab. Im Anschluss darf ich einer frischgebackenen Verbandsgemeinde-Sekretärin zum Bestehen ihrer Abschlussprüfung gratulieren und sie neu im Team unseres Bürgerbüros begrüßen. Alles Gute wünsche ich zudem einem jungen Mitarbeiter, der aus dem Bürgerbüro in den Bereich Finanzen wechselt und dort künftig für Steuerangelegenheiten und die Erstellung der Haushaltspläne verantwortlich sein wird. Last but not least freue ich mich, dass ich einen neuen Mitarbeiter des Eigenbetriebs Wasserversorgung bei uns willkommen darf. Ihnen allen wünsche ich für die neuen Aufgaben alles Gute und den erhofften Erfolg! Im Anschluss folgt der Jour fixe mit der Wirtschaftsförderin, in dem wir eine breite Palette von Themen erörtern. Nach internen Rücksprachen steht am späten Vormittag die zweite Sitzung der Projektgruppe Zeiterfassung auf meiner Agenda. Nach der Formulierung des Ziele, die elektronische Zeiterfassung einzuführen und die Öffnungszeiten im Sinne von Bürgerfreundlichkeit zu erweitern, verständigen wir uns heute auf die Kernarbeitszeiten und die tägliche Rahmenarbeitszeit, also den frühestmöglichen Arbeitsbeginn und das spätestmögliche Arbeitsende. Nicht zuletzt diskutieren wir die Begrenzung der Zeitguthaben und der Zeitschulden und finden auch hier eine gemeinsame Linie. Nach dieser sehr konstruktiven Gesprächsrunde nutzen der Fachbereichsleiter bauen und natürliche Lebensgrundlagen und ich die Mittagszeit, um unser Wochengespräch zu führen. Nach einer Reihe von Telefonaten bearbeite ich die heute eingegangene digitale Post und erledige meine Unterschriften. Schließlich führe ich noch ein längeres Gespräch mit der Leiterin des Finanzbereichs, bevor am späten Nachmittag als letzter Termin meines Arbeitstages im Sitzungssaal die Sitzung des Verwaltungsrates der Stromnetz Verbandsgemeinde Diez - Anstalt des öffentlichen Rechts - beginnt.

Donnerstag, 02. Juli 2015
Ein ehrgeiziges Programm erwartet mich heute Vormittag. Zunächst führe ich ein Informations- und Abstimmungsgespräch mit dem Datenverarbeitungs-Team. Danach bespreche ich mit dem Fachbereichsleiter Ordnung zwei Themenfelder – auch mit Blick auf einen in den kommenden Tagen stattfindenden Ortstermin zum ÖPNV in Laurenburg. Kaum haben wir das Gespräch beendet, wartet bereits ein Diezer Unternehmer, mit dem ich für heute einen Gesprächstermin vereinbart hatte. Es folgen interne Rücksprachen und die Bearbeitung von zahlreichen Unterschriftenmappen, bevor ich zu einem Pressetermin fahre, in dem ich gemeinsam mit der Wirtschaftsförderin das Sommerferienprogramm der Verbandsgemeinde vorstelle. 36 Angebote umfasst das Programm in diesem Jahr und ich denke, dass kaum ein Wunsch der Kinder und Jugendlichen offen bleiben wird (zum Programmheft: www.vgdiez.de). Mein herzlicher Dank gilt allen Akteuren, Vereinen und Institutionen, die schon seit vielen Jahren mit dabei sind, aber auch all denen, die wir für das Sommerferienprogramm 2015 erstmals als Anbieter gewinnen konnten. Gemeinsam leisten wir inzwischen bereits zum 18. Mal einen aktiven Beitrag zur Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen. Wieder zurück in der Verwaltung wartet bereits der Gesprächstermin mit unserem Datenschutzbeauftragten. Und für den Nachmittag steht die Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Rheinische Entsorgungs-Kooperation“ in Linkenbach auf meiner Agenda. Wir kommen gut durch die Tagesordnung und so schaffe ich es, pünktlich zu der am Abend stattfindenden Sitzung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat zurück in Diez zu sein. Nach diesem intensiven und nicht minder anstrengenden Arbeitstag freue ich mich auf zu Hause.

Freitag, 03. Juli 2015
Personalausflug. „Flug auf Höhe 0“ am Frankfurter Flughafen. Wissenswertes und manchmal auch Überraschendes bei einer Stadtführung durch Frankfurt. Und natürlich darf ein Besuch in Sachsenhausen nicht fehlen. Hier in den kleinen Apfelweinwirtschaften liegt die wahre Seele Frankfurts. Ein ebenso schöner wie heißer Freitag.

Samstag, 04. Juli 2015
Ein schöner Samstagmorgen. In aller Frühe gehen meine Frau und ich mit unserem Labrador Quinn für eine gute Stunde spazieren. Nach einem ausgiebigen Frühstück bin ich für gut zweieinhalb Stunden in der Verwaltung und fahre von dort nach Dörnberg. Die kommunale Kindertagesstätte Zauberwald wird 20 Jahre alt und ich überbringe allen Kindergartenkindern, den Erzieherinnen und Mitarbeiterinnen, den Freunden und Förderern der Einrichtung und nicht zuletzt den Ortsgemeinden Charlottenberg, Dörnberg und Horhausen die herzlichen Glückwünsche der Verbandsgemeinde Diez und ihrer Gremien. Die berühmte schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren wusste, dass „jede Kindheit etwas Besonderes ist“. Diese Worte der Autorin von Pippi Langstrumpf, Ronja Räubertochter oder Michel aus Lönneberga bezeugen die große Verantwortung, die nicht nur bei den Erziehungsberechtigten, sondern auch auf den Erzieherinnen der Kindertagesstätten ruht, nämlich: ihr Wissen und ihre Erfahrung, aber auch ihre Liebe und Geborgenheit für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder einzubringen. Kindergärten sind eine wichtige Station auf dem Weg des Heranwachsens. Und ich bin zuversichtlich, dass es in Dörnberg auch weiterhin gelingen wird, Kinder langsam aber sicher in unsere Welt hineinwachsen zu lassen. Herzlichen Glückwunsch und alles erdenklich Gute! Im Anschluss fahre ich nach Diez ins Haus Eberhard. Dort feiert der Pfadfinderstamm Tecumseh aus Heistenbach sein 20-jähriges Gründungsjubiläum. Ich freue mich, im Namen der Diez sehr herzlich zu diesem Jubiläum gratulieren zu können, denn 20 Jahre Pfadfinderstamm Tecumseh sind 20 Jahre wertvolle Jugendarbeit, das ist soziales Engagement und das bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auch über die Grenzen Heistenbachs und der Verbandsgemeinde Diez hinaus. Im Vortrag von Klaus Tegeder wird auch deutlich, dass Pfadfinden natürlich auch Spaß ist – Abenteuer, Vielfalt und Erlebnis. Also: Leben pur, nicht aus zweiter Hand am Bildschirm, sondern selbst dabei sein in einer großen Gemeinschaft. In diesem Sinne wünsche ich, dass der Stamm immer gemeinsam den richtigen Pfad findet.

Sonntag, 05. Juli 2015
Zwei Stunden Büroarbeit, das 15-jährige Jubiläum des Theatervereins Fairy-Tale Holzheim, ein Besuch in Eppenrod und bei allem eine nahezu unerträgliche Hitze – dieser Sonntag hat es in sich. Am Sonntagvormittag bin ich gemeinsam mit meiner Frau und unserem Hund Quinn in Holzheim. Der Theaterverein Fairy-Tale feiert sein 15-jähriges Bestehen und das Jubiläum beginnt mit einem Gottesdienst auf dem Vereinsgelände. Nach einem Sektempfang geht es dann in lockerer Atmosphäre mit Grußworten und Liedvorträgen des gemischten Chores Cantiamo weiter. Wir verbringen gut zweieinhalb schöne Stunden in Holzheim, führen sehr nette und gute Gespräche und müssen dann doch weiter. Der Ortsbürgermeister von Eppenrod hat mich eingeladen, um gemeinsam mit den Eppenrödern und Gästen das neu errichtete Gebäude der Gemeinde mit Jugendraum und Lagerhalle auf dem Grundstück gegenüber dem Rathaus zu bestaunen. Darüber hinaus werden die Pläne für die Nutzung der verbleibenden Freifläche als Dorfplatz vorgestellt. Trotz der nahezu unerträglichen Hitze bleiben wir eine ganze Zeit und haben gute und sehr informative Gespräche. Als es trotz einiger Wolken nicht kühler wird, machen wir uns auf den Weg nach Hause und gönnen und dort noch ein paar gemeinsame Stunden Wochenende.

 
 

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