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08. Juni bis 14. Juni 2015

Montag, 08. Juni 2015
Der Terminkalender zeigt, dass zu Beginn der Woche eine Sitzung der nächsten Sitzung folgen wird. Der Montag beginnt mit einer internen Vorbesprechung der SPD-Fraktion im Kreistag. Im Anschluss folgen dann die öffentliche und die nichtöffentliche Sitzung des Kreisausschusses. Ich freue mich, dass die Tagesordnung sehr zügig abgearbeitet wird und wir pünktlich in die sich darin anschließende gemeinsame Sitzung des Kreisausschusses und der Lenkungsgruppe für das Rhein-Lahn-Pilotprojekt Breitbandausbau einsteigen können. Nach einer sehr intensiven Erörterung des komplexen Themas Breitbandausbau im Rhein-Lahn-Kreis und einem einstimmigen Empfehlungsbeschluss für den Kreistag schließt Landrat Frank Puchtler die Sitzung. Die hauptamtlichen Bürgermeister fahren anschließend in die Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems und treffen sich dort gemeinsam mit dem Landrat zum Bürgermeister-Arbeitskreis. Trotz einer überschaubaren Tagesordnung beraten und diskutieren wir bis in den Nachmittag. Dann geht es zurück nach Diez, wo bereits zahlreiche Unterschriftenmappen auf ihre Bearbeitung warten. Nachdem ich auch meine digitale Post erledigt habe, mache ich mich auf den Weg nach Hause – uns besuchen nämlich Freunde aus Norddeutschland und da gilt es noch einige Vorbereitungen zu treffen. Bei Oliven, Käse und Wein haben wir viel zu erzählen und so geht der Montag entspannt zu Ende.

Dienstag, 09. Juni 2015
Nach dem Montag steht auch der heutige Vormittag im Zeichen des Rhein-Lahn-Kreises. Im Kreishaus findet die sechste Sitzung des Werksausschusses der Rhein-Lahn-Kreis Abfallwirtschaft statt. Zunächst in öffentlicher und anschließend in nicht-öffentlicher Sitzung erörtern und beraten wir Themen, die für den Eigenbetrieb des Kreises von Bedeutung sind. Im Anschluss an die Sitzung besprechen die Werkleitung, Landrat Frank Puchtler, die erste Kreisbeigeordnete Gisela Bertram und die beiden gemeinsam mit mir in die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Rheinische Entsorgungskooperation (REK) entsandten Mitglieder des Kreistages die vorläufige Tagesordnung der Anfang Juli in Neuwied stattfindende Sitzung. Bekanntlich hatte der Kreistag in seiner März-Sitzung beschlossen, dem Zweckverband beizutreten, um die Entsorgungssicherheit im Rhein-Lahn-Kreis zu sozialverträglichen Gebühren langfristig sicherzustellen. Anschließend fahre ich nach Diez in die Verwaltung. Kaum zurück wartet bereits das erste Gespräch mit der Bereichsleiterin Finanzen. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit dem Büroleiter, um die aus der Sitzung des Bürgermeister-Arbeitskreis mitgenommen Aufgaben weiterzugeben. Im Mittelpunkt des Nachmittags stehen die Bewerbungsgespräche für eine intern ausgeschriebene Stelle im Bereich Finanzen. Im Anschluss bereiten wir die Gespräche mit den vier Bewerberinnen und Bewerber sorgfältig nach und treffen am späten Nachmittag die nicht eben einfache Auswahlentscheidung für die Besetzung der Stelle. Nach diesem wichtigen Meilenstein der Personalentwicklung in unserer Verwaltung erledige ich Büroroutine und habe eine Vielzahl von Schreiben und Einladung zu unterzeichnen. Zudem bin ich gebeten, eine Stellungnahme zum aktuellen Stand der Entwicklung im DRK-Krankenhaus: Gemeinsam mit Dagmar Esch und meinen Partnern aus der kommunalen Familie, Landrat Frank Puchtler und Stadtbürgermeister Frank Dobra, habe ich in den vergangenen Tagen und Wochen unzählige Gespräche in Diez, Limburg und Mainz geführt, um Hürden überwinden und die Schließung der Geburtenstation im Krankenhaus aufhalten zu können. Zudem habe ich miterleben dürfen, wie eine ganze Region für den Erhalt der Geburtenstation in Diez kämpft. Das war Ansporn genug, uns im Sinne der hervorragenden Arbeit im Bereich der Geburtenhilfe im Diezer Krankenhaus und im Sinne der Menschen in unserer Region einzubringen. Dass eine Weiterführung der Geburtenstation über den 30. Juni dieses Jahres hinaus nun nicht mehr möglich ist, macht mich traurig. Das ist ein Verlust für Diez! Schade, dass wir innerhalb des Zeitrahmens nicht auch die letzte Hürde überwinden konnten. Allerdings hält meine Enttäuschung sich in Grenzen – zwar hatte ich nach all den guten und konstruktiven Gesprächen wieder Hoffnung gewinnen können, allerdings war und bin ich Realist genug, um bereits frühzeitig erkannt zu haben, dass der Weg nur gemeinsam mit allen, also den Ärztinnen, den Kinderkrankenschwestern, den Hebammen und dem Krankenhaus möglich sein wird. Ich danke allen, die den Prozess der vergangenen Tage und Wochen befördert und unterstützt haben – auch und besonders darf ich Frau Esch für Engagement und Ihr Herzblut danken. Als kommunale Vertreter werden wir uns nunmehr auf die Unterstützung eines zweiten Konzeptvorschlags und damit der Gründung eines Geburtshauses fokussieren. Zum Ende des Arbeitstages unterzeichne ich ein Schreiben, mit dem wir uns als Verbandsgemeinde am bundesweiten Wettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ bewerben. Wir alle wissen, dass Bewegung und Mobilität zu mehr Lebensqualität insbesondere von älteren Menschen beitragen können. Und auf dem Weg des gesunden Älter-Werdens kommt gerade den Kommunen eine herausragende Rolle zu. Ziel des Bundeswettbewerbs ist es deshalb, hervorragende kommunale Aktivitäten im Bereich der Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen zu identifizieren und der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Und weil ich denke, dass wir im Sinne des Wettbewerbs in unserer Verbandsgemeinde mit den Bewegungsgruppen für Hochbetagte sowie der Gruppe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen schon einiges aufgebaut haben, erachte ich die Teilnahme als richtig. Das Feedback aus den einzelnen Gruppen zeigt nämlich, dass es sich lohnt, für die Erhaltung der körperlichen und geistigen Beweglichkeit aktiv zu sein.

Mittwoch, 10. Juni 2015
Am heutigen Vormittag folgt ein Gesprächstermin dem nächsten: Zunächst führe ich ein Gespräch mit dem neuen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter und wir vereinbaren gemeinsam die wesentlichen Meilensteine. Daran schließt sich nach der gestern getroffenen Entscheidung für die Besetzung der Stelle im Bereich Finanzen ein Gespräch zur weiteren Personalentwicklung an. Bis zum Wochengespräch mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen führe ich noch eine Reihe von internen Rücksprachen. Über Mittag erledige ich dann meine Post und kann einiges an Büroroutine erledigen. Und im Mittelpunkt des Nachmittags steht die monatliche Gesprächsrunde des Bürgermeisters mit den ehrenamtlichen Beigeordneten und den Fachbereichsleitern. Bevor ich mich am frühen Abend auf den Weg nach Hause mache, beantworte ich eine Vielzahl von E-Mails und bereite mich auf die morgen stattfindenden Termine vor.

Donnerstag, 11. Juni 2015
Der Donnerstag beginnt mit dem Besuch des Ortsbürgermeisters von Isselbach: Gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen erörtern wir bauplanungsrechtliche und bauordnungsrechtliche Themen in der Gemeinde. Im Anschluss sollte gemeinsam mit dem Stadtbürgermeister und dem büroleitenden Beamten ein Gespräch zur erarbeiteten Personalbedarfsanalyse für den städtischen Bauhof stattfinden, das aber kurzfristig abgesagt wurde. Die Zeit nutze ich, um Pressemitteilungen vorzubereiten und vorliegende Anfragen zu beantworten. Der Nachmittag steht dann im Zeichen der Bewerbungsgespräche für die ausgeschriebene Stelle im Bereich der Verbandsgemeindewerke. Aus rund 15 Bewerbungen mussten die Werkleitung und der Leiter des Wasserwerkes eine Vorauswahl der Personen treffen, die vorrangig für die zu besetzende Stelle in Betracht kommen. Eine nicht eben einfache Aufgabe für die zuständigen Mitarbeiter, denn es waren sehr viele interessante und gute Bewerbungen dabei. Heute nun sprechen wir mit diesen Bewerbern und gewinnen einen Eindruck hinsichtlich der persönlichen und fachlichen Eignung. Nach der Vorstellung der Bewerber bereiten wir die Vorstellungsrunde sorgfältig nach und treffen die Entscheidung für die Besetzung der Stelle beim Eigenbetrieb der Verbandsgemeinde. Und wie bereits gestern, ist uns auch heute die Auswahlentscheidung für den neuen Mitarbeiter nicht leicht gefallen. Direkt im Anschluss fahre ich nach Geilnau. Gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Karl-Werner Jüngst und dem Ortsbürgermeister von Geilnau darf ich am frühen Abend einem heute Eiserne Hochzeit feierndem Ehepaar gratulieren. Als ich diese Grüße überbringen, ist es nicht nur eine besondere Freude, sondern auch ein herzliches Anliegen. Es ist sicherlich nicht nur die Zahl der Jahre, die den heutigen Hochzeitstag besonders prägen. Viel wichtiger erscheint es mir, dass die Jubilare auf ein gemeinsames und reich erfülltes Leben blicken können. Ich empfinde das als großen Segen. Herzlichen Glückwunsch und noch viele gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit! Wieder zurück in Diez setze ich mich an meinen Schreibtisch und erledige elektronische Post. Nach gut eineinhalb Stunden beantworte und verschicke ich eine letzte Nachricht und mache mich dann auf den Weg nach Hause.

Freitag, 12. Juni 2015
Auch am heutigen Freitag schließt ein Gesprächstermin sich dem nächsten an. Zwei Personalgespräche, interne Rücksprachen, ein sehr gutes und konstruktives Gespräch mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, um gemeinsam die nächsten Meilensteine im Prozess der Konversion der Freiherr-vom-Stein-Kaserne zu besprechen. Und als es im Hause merklich ruhiger wird und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ins Wochenende verabschieden, habe ich die Möglichkeiten, die heute immens große Anzahl von E-Mail-Anfragen zu beantworten. Zudem müssen vor dem Wochenende auch die zahlreichen Unterschriftenmappen noch bearbeitet werden.

Samstag, 13. Juni 2015
Für gut zweieinhalb Stunden sitze ich am frühen Samstagmorgen am Schreibtisch und kann ohne Unterbrechung durch Telefonate und Gesprächstermine zielorientiert alles das erledigen, was ich mir zur Vorbereitung von Terminen in der kommenden Woche vorgenommen habe. Den weiteren Samstag habe ich mir für private Unternehmungen frei gehalten.

Sonntag, 14. Juni 2015
Traditionell besuchen meine Frau und ich anlässlich des Hof- und Hallenfestes am Sonntagvormittag den Hofgottesdienst und bleiben im Anschluss zum Essen in der Feuerwache. In diesem Jahr ist erstmals unser Labradorwelpe Quinn dabei. Auch ihm scheint es gut zu gefallen. Am Abend fahre ich dann ins Rathaus der Stadt Limburg, um dem heute gewählten Bürgermeister Dr. Marius Hahn persönlich zu gratulieren. Lieber Marius, herzlichen Glückwunsch und auf ein gutes nachbarschaftliches Miteinander. 

 
 

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