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09. März bis 15. März 2015

Montag, 09. März 2015
Der heutige Montag ist als klassischer Bürotag mit zahlreichen internen Rücksprachen, Telefonaten und der Erledigung von Akten. Zudem gilt es eine Reihe von E-Mails zu beantworten und die nach dem Wochenende in großer Menge eingegangene Post zu bearbeiten. Am Ende des Arbeitstages wird mir einmal mehr bewusst, dass gerade diese Arbeit „hinter den Kulissen“ im Büro, im Besprechungszimmer und im Sitzungssaal der Verwaltung den Großteil meiner Arbeit als Beigeordneter der Verbandsgemeinde ausmacht.

Dienstag, 10. März 2015
Die Schwerpunkte des Arbeitstages liegen heute in den späten Nachmittagsstunden und am Abend. Zunächst leite ich als Vorsitzender die nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planung und Umwelt. Heute steht neben der Beratung über vier Auftragsvergaben die Vorstellung des Entwurfs für die Lärmaktionsplanung im Fokus unserer Sitzung. Städte und Gemeinden sind nämlich nach dem Bundes-immissionsschutzgesetz verpflichtet, Lärmaktionspläne aufzustellen, wenn bei der vom Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz erstellten Lärmkartierung die Überschreitung bestimmter Lärmpegel als Auslösewerte für eine solche Planung festgestellt werden. Der Entwurf ist auf der Homepage der Verbandsgemeinde Diez eingestellt und kann unter dem Titel Lärmaktionsplan – Öffentlichkeitsbeteiligung angesehen werden. Die Maßnahmenvorschläge entfalten allerdings keine unmittelbare rechtliche Wirkung für oder gegen die Bürgerinnen und Bürger. Für die Verwaltung oder bei Behördenentscheidungen im Rahmen der Abwägung sind sie aber zu berücksichtigen und somit abwägungserheblich. Wegen der Dauer unserer Sitzung ist es mir leider nicht möglich, am Informationsabend der evangelischen Jakobusgemeinde Diez-Freiendiez im Gemeindesaal in der Mittelstraße teilzunehmen. Gerne hätte ich mir das Referat des Beauftragten für Migration und Integration der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises, Jürgen Pirrong, zum Thema „Der Weg der Flüchtlinge von Trier zu uns nach Diez“ sowie seine Erläuterungen der wichtigsten Fakten zum Asylverfahren angehört. Auch wenn ich selbst nicht dabei sein kann, so ist unsere Verwaltung aber auf alle Fälle vertreten. Das hatte ich am Vormittag bereits mit meinen Mitarbeitern des Sozialbereiches vereinbart.

Mittwoch, 11. März 2015
Ein typischer Mittwochvormittag: interne Rücksprachen, das Wochengespräch mit der Wirtschaftsförderin und der Jour Fixe mit dem Leiter des Fachbereichs Bauen und natürliche Lebensgrundlagen. Zudem beschäftige ich mich heute sehr intensiv mit dem Erscheinungsbild der Bahnhöfe und Haltepunkte in unserer Verbandsgemeinde. Ich habe eine Idee der Bundestagsabgeordneten Gabi Weber aufgenommen und zu einem Gespräch in die Verwaltung eingeladen, um einmal das Thema „Bahnhofspaten“ zu erörtern. Mit Blick auf den Zustand unserer Bahnhöfe, auch und besonders in Diez, könnten Bahnhofspaten als „Kümmerer“ ein wichtiges Bindeglied zwischen der Bahn und den Kommunen werden und einen Beitrag zur Verbesserung des Images der Bahnhöfe in Diez, Fachingen, Balduinstein und Laurenburg leisten.

Donnerstag, 12. März 2015
Am Vormittag erörtere ich gemeinsam mit dem Leiter der Verbandsgemeindewerke und seinem Stellvertreter die nächsten Schritte zur Umsetzung unseres Konzeptes für die Personalentwicklung des Eigenbetriebs. Vor rund zwei Monaten ja ganz im Sinne eines modernen Personalmanagement in einem vorausschauenden und langfristig angelegten Prozess die Entwicklung des Eigenbetriebs und die Qualifikationspotenziale der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch aufeinander abgestimmt. An dem heute Nachmittag in Bad Ems stattfindenden Arbeitskreis der hauptamtlichen Bürgermeisterkollegen im Rhein- Lahn- Kreis nehme ich nicht teil. Mir ist es ein Anliegen an der Trauerfeier für den in der vergangenen Woche verstorbenen Limburger Stadtverordnetenvorsteher teilzunehmen, um meinen großen Respekt vor dem Menschen Rolf Dettmann zum Ausdruck zu bringen. Ich habe ihn als menschlich, immer fair und nah bei den Menschen kennen und schätzen gelernt. In stillem Gedenken. Für den Abend habe ich als Vorsitzender des Trägervereins Jugendzentrum Diez e.V. die Mitglieder zur diesjährigen Mitgliederversammlung eingeladen. Ein kleiner Verein, dessen Angebote für die Kinder und Jugendlichen in der Verbandsgemeinde sehr vielseitig sind. Neben Freizeitspaß wird rückt inzwischen mehr und mehr die Jugendsozialarbeit in den Fokus unserer beiden hauptamtlichen Pädagogen und der ehrenamtlich im Jugendzentrum Engagierten. Glücklich schätzen darf sich unser Trägerverein, der solche Menschen bei sich aktiv weiß.

Freitag, 13. März 2015
Aktenstudium, interne Rücksprachen, Telefonate Büroroutine – dieser Freitag ist ein klassischer Bürotag. Als ich gegen drei Uhr das Büro verlasse, hat sich der Himmel eingetrübt und vom sonnigen Frühlingswetter des Vormittags ist leider nichts mehr zu sehen. Weil ich heute keine weiteren dienstlichen Verpflichtungen mehr habe, kann ich „rund ums Haus“ einiges von dem erledigen, was in den vergangenen Wochen liegengeblieben war.

Samstag, 14. März 2015
Am Samstagvormittag fahren meine Frau und ich ins Bürgerhaus nach Nastätten. Die SPD Rhein-Lahn möchte ihre Ortsvereine und Gemeindeverbände in Zukunft noch mehr unterstützen und hat deshalb ihre Mitglieder zu einer Tauschbörse eingeladen. Der Austausch von Wissen, Erfahrungen und Ideen steht im Mittelpunkt dieser Informationsmesse, die von unserem Generalsekretär Jens Guth mit einem Impulsreferat eröffnet wieder. Am frühen Nachmittag muss ich mich aus Nastätten verabschieden und wir machen uns auf den Weg nach Holzappel. In der Esterauhalle findet in diesem Jahr der LandFrauentag statt, zu dem mich die Kreisvorsitzende und die Geschäftsführerin der Landfrauen Rhein-Lahn eingeladen haben. Gerne bin ich der Einladung gefolgt. Und ebenso gerne erinnere ich mich, dass fast auf den Tag genau vor 14 Jahre ich hier in der Esterauhalle beim LandFrauentag des Rhein-Lahn-Kreises erstmals als Beigeordneter ein Grußwort für die Verbandsgemeinde sprechen durfte. Und wie damals, so ist auch der heutige Nachmittag ebenso kurzweilig wie unterhaltsam. Am Abend fahren wir dann zu einem Krimi-Dinner ins Dorfgemeinschaftshaus nach Scheidt. Die Geilnauer Theatergruppe „SpielTrieb“ und der Holzappeler SeeRestaurant Bollendorf haben sich zusammengetan, um sich gemeinsam mit dem Publikum auf Mörderjagd zu begeben. Mit dem Theaterstück „Schlechtes Timing“ laden die Akteure zu einem mörderischen Klassentreffen ein und bringen uns Zuschauern Motiv und die Lösung des Falles häppchenweise näher. Gemeinsam mit den netten Menschen an unserem Tisch erleben meine Frau und ich einen genussvollen, spannenden und äußerst unterhaltsamen Abend.

Sonntag, 15. März 2015
Am Vormittag arbeite ich für gut zwei Stunden im Büro und freue mich, heute keine öffentlichen beruflichen Termine wahrnehmen zu müssen. Das gibt nämlich mir die Möglichkeit, den verbleibenden Sonntag mit meiner Frau zu verbringen und einmal die Seele baumeln zu lassen.

 
 

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