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02. Februar bis 08. Februar 2015

Montag, 02. Februar 2015
Der Alltag hat uns wieder. Und die Woche beginnt mit einer Sitzung des Kreisausschusses im Kreishaus in Bad Ems. Nach einer internen Vorbesprechung gilt es, acht Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil der Sitzung und weitere acht Punkte in der nicht-öffentlichen Sitzung konzentriert abzuarbeiten. Die Palette der Themen am heutigen Vormittag ist breit und reicht vom Kreisstraßenbauprogramm 2015 über die Sportförderung bis hin zum Breitbandausbau. Nach zweieinhalb Stunden schließt der Landrat die Sitzung und ich mache mich auf den Weg in Richtung Holzappel. Dort habe ich gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen einen Gesprächstermin mit der Rektorin der Grundschule Holzappel zu baulichen Maßnahmen im Gebäude und rund um die Schule herum. Am Nachmittag fahre ich erneut nach Bad Ems: Der Landrat hat die hauptamtlichen Bürgermeister, die Dekane der evangelischen und katholischen Kirche, den Initiativkreis Asyl, die Integrationsbeauftragten der Stadt Lahnstein und der Verbandsgemeinde Diez sowie die zahlreichen im Rhein-Lahn-Kreis aktiven Flüchtlingsinitiativen zur Asylkonferenz ins Kreishaus eingeladen. Das vor dem Hintergrund, dass laut einer Prognose des Bundesamtes für Flüchtlinge und Migration (BAMF) die Zahl der Asylsuchenden in diesem Jahr noch einmal steigt. Das BAMF rechnet mit bundesweit 200.000 Erstanträgen und 30.000 Folgeanträgen. Demnach wären im Rhein-Lahn-Kreis erneut weit über 400 Flüchtlinge aufzunehmen. Die damit verbundenen Aufgaben, wie beispielsweise die Unterbringung der Menschen oder die Beratung und praktische Hilfen, werden die Städte und Gemeinden wiederum vor große Herausforderungen stellen. Da ist es beeindruckend zu erleben, dass immer mehr Menschen sich vor Ort engagieren und die  Flüchtlingen sowie die kommunalen Aufgabenträger unterstützen. Und dennoch muss es unser gemeinsames Ziel sein, die Flüchtlingsarbeit im Interesse der Asyl suchenden Menschen noch besser zu vernetzen und zu koordinieren.

Dienstag, 03. Februar 2015
Der heutige Dienstag beginnt als klassischer Bürotag mit Rücksprachen, Telefonaten und der Erledigung von Akten. Im Anschluss fahren Bürgermeister Franz Klöckner und ich ins Kreishaus nach Bad Ems. Im Kontext der zukunftsfähigen Breitbandversorgung im Rhein-Lahn-Kreis gibt der Geschäftsführer des Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe den eingeladenen Teilnehmern viele interessante Einblicke  zu den Synergien durch die Nutzung vorhandener Infrastrukturen bei der Realisierung von Telekommunikationsnetzen. Im Anschluss fahren wir nach Altendiez und nehmen an der Generalversammlung der Oranien-Campus Altendiez eG teil. Nach gut einer Stunde geht es dann zurück in die Verwaltung. Dort warten im Büro eine Reihe von Unterschriften und Büroroutine auf mich.

Mittwoch, 04. Februar 2015
Der Arbeitstag beginnt mit einem schönen Termin: Ein enger Mitarbeiter feiert heute sein 25jähriges Dienstjubiläum und wird am frühen Vormittag in einer kleinen Feierstunde geehrt. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für das Engagement! Es folgen die für einen Mittwoch charakteristischen Wochengespräche mit der Wirtschaftsförderin und dem Leiter des Fachbereichs Bauen und natürliche Lebensgrundlagen. Nach einem Gespräch mit der EDV-Administration unseres Hauses erörtere ich gemeinsam mit dem Leiter und dem stellvertretenden Leiter des Eigenbetriebs Verbandsgemeindewerke sowie dem Fachbereich Bauen die Ausweisung von Wasserschutzgebieten von Wasserschutzgebieten in unserer Verbandsgemeinde – ein nicht eben leichtes oder leicht zu nehmendes Thema. Denn es geht um die Grundlage allen Lebens, nämlich Wasser. „Das Prinzip aller Dinge ist Wasser; aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück.“ Und dieser Erkenntnis und Überzeugung des griechischen Philosophen und Mathematikers Thales von Milet (625-547 v. Chr.) ist auch nach über 2.600 Jahren nichts hinzuzufügen. Über Mittag bearbeite ich meine analoge und digitale Post und bereite mich auf die heute stattfindende Ausschusssitzung vor. Daran schließt sich die monatliche Gesprächsrunde mit dem Bürgermeister und den Beigeordneten an. Am frühen Abend leite ich dann die erste in diesem Jahr stattfindende Sitzung des Ausschusses für Sport, Jugend, Soziales und Kultur vor. Nach weit über zwei Stunden und intensiver und gleichermaßen konstruktiver Beratung beende ich die Sitzung und freue mich auf ein Glas Rotwein zu Hause.

Donnerstag, 05. Februar 2015
Ein voller Terminkalender erwartet mich auch heute wieder. Bereits vor sieben Uhr sitze ich im Büro und bereite mich auf die zahlreichen Gesprächstermine am heutigen Donnerstag vor. Und dann geht es auch schon los. Mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen und dem für Fördermaßnahmen zuständigen Mitarbeiter habe ich zunächst das weitere Vorgehen im Kontext einer nicht auf der Prioritätenliste für den Investitionsstock stehenden Gemeindemaßnahme zu erörtern. Unter Berücksichtigung unserer Kriterien und vor dem Hintergrund der Notwendigkeit für die Maßnahme erarbeiten wir einen Vorschlag für das weitere Vorgehen der Ortsgemeinde. Im Anschluss stimmen Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke und des Fachbereiches Bauen und natürliche Lebensgrundlagen die nächsten Schritte einer komplexen Gemeinschaftsmaßnahme des Eigenbetriebs und einer Ortsgemeinde ab. Bis zum späten Vormittag erledige ich neben einer Vielzahl administrativer Tätigkeiten auch zahlreiche interne Rücksprachen und Telefonate. Nach einem langen und intensiven Personalgespräch nutze ich über Mittag die Zeit, um meine analoge und digitale Post zu erledigen. Und am Nachmittag wartet dann auf die Wirtschaftsförderin und mich eine Gesprächsrunde zur Gewerbeansiedlung eines Unternehmens. Am späten Nachmittag fahre ich nach Scheidt, um die Bewegungsgruppe für Hochbetagte zu besuchen. Und ich freue mich erfahren zu dürfen, wie die Seniorinnen und Senioren nach ihrer wöchentlichen Übungsstunde mit Hannelore Strutt und Oswald Leipelt bei einem selbstgestalteten närrischen Kreppelkaffee einen abwechslungsreichen Nachmittag erleben und viel Spaß haben. Leider muss ich mich nach einer Stunde bereits wieder auf den Weg zurück nach Diez machen. Schließlich habe ich in der Verwaltung noch einiges an Büroroutine zu erledigen und anschließend einen Gesprächstermin wahrzunehmen. Nach einem langen Arbeitstag freue ich mich, den Donnerstag mit einem Buch und bei einem Glas Rotwein ausklingen zu lassen.

Freitag, 06. Februar 2015
Heute ist ein klassischer Bürotag: Rücksprachen, Telefonate und die Erledigung Büroroutine. Zudem sitzen Bürgermeister Franz Klöckner und ich am späten Vormittag mit dem Wehrleiter zusammen, um Belange der Feuerwehr zu erörtern und gemeinsam abzustimmen. Und weil heute Nachmittag keine dienstlichen Verpflichtungen anstehen, nutze ich die Gelegenheit, um gemeinsam mit meiner Frau zu wandern. Die Bewegung bei sonnigem Winterwetter hilft, abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen.

Samstag, 07. Februar 2015
Der Samstag beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück im Kreise der Familie: So wie heute, könnte jeder Tag beginnen. Nachmittags arbeite ich für rund zwei Stunden von zu Hause aus und erledige vor allem meine digitale Post. Und am Abend sind meine Frau und ich von der Ortsgemeinde Horhausen zur Eröffnung des neugestalteten Dorfgemeinschaftshauses eingeladen. Eine ebenso lange wie schöne Veranstaltung mit einem attraktiven Programm. Und im Anschluss an den offiziellen Teil bleibt noch Zeit für viele gute und interessante Gespräche. Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern von Horhausen, dass sie ihr neugestaltetes Haus in ihrem Dorf nutzen und (nicht nur dort) Gemeinschaft leben.

Sonntag, 08. Februar 2015
Heute stehen keine dienstlichen Termine und Verpflichtungen an, und so freue ich mich, den Sonntag im Kreise meiner Familie verbringen zu können. Zumal mich den ganzen Tag über Kopfschmerzen plagen. Schade ist allerdings, dass ich deswegen auch den Kreppelkaffee im Dorfgemeinschaftshaus in Geilnau verpasse, auf den ich mich schon seit Tagen riesig gefreut hatte. Im nächsten Jahr werde ich sicherlich dabei sein können. Und am Aschermittwoch schon werde ich auf alle Fälle zum traditionellen Heringsessen nach Geilnau kommen und dann sicherlich viele langjährige Freunde und Bekannte wiedersehen.

 
 

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