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01. Dezember bis 07. Dezember 2014

Montag, 01. Dezember 2014
Bereits am frühen Montagmorgen findet ein erster Gesprächstermin in meinem Büro statt. Im Anschluss begrüße ich als zuständiger Dezernent für den Sozialbereich eine Mitarbeiterin zu ihrem ersten Arbeitstag an neuer Wirkungsstätte und heiße sie gemeinsam mit dem Bereichsleiter herzlich im Team willkommen. Für 10 Uhr haben wir zu einem Arbeitstreffen der beiden (Bewerber-)LEADER-Regionen Limburg-Weilburg und Lahn-Taunus zum Thema Kooperation eingeladen. Gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Limburg-Weilburg-Diez sowie den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden Hahnstätten und Katzenelnbogen erörtere ich sowohl inhaltliche Aspekte als auch die strategisch-organisatorischen Notwendigkeiten. Am traditionellen Adventkaffee der Diezer Behördenleiter kann ich heute Nachmittag leider nicht teilnehmen, denn ich habe zwei Termine in Bad Ems wahrzunehmen. Zunächst fahre ich ins Kreishaus. Der Landrat hat mit Blick auf den Lückenschluss am Radfernweg Lahn zwischen Laurenburg und Geilnau zur dritten frühen Öffentlichkeitsbeteiligung eingeladen. Im Anschluss findet die die Sitzung der SPD-Fraktion im Kreistag statt und wir bereiten gemeinsam mit unserem Vorsitzenden die am kommenden Montagnachmittag stattfindende Sitzung des Kreistages vor. Danach geht es nach Hause und bei einem Glas Wein lasse ich einen langen und intensiven Montag ausklingen.

Dienstag, 02. Dezember 2014
Heute stehen eine Reihe wichtiger Gespräche an. Am frühen Vormittag verabschiede ich eine Mitarbeiterin aus dem Bereich Soziales gemeinsam mit dem Bereichsleiter in den Mutterschutz- Es folgen Personalgespräche und interne Rücksprachen mit Fachbereichsleitern. Der Dienstagnachmittag steht im Zeichen von Bewerbungsgesprächen. Nach einer ersten Runde Anfang November stellen sich heute acht junge Menschen vor, die uns die Ausbildung für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt im nichttechnischen Verwaltungsdienst absolvieren wollen. Nach einer sorgfältigen Nachbereitung der Gespräche wählen wir noch am späten Nachmittag  für die im Juli 2015 beginnende und zwei Jahre dauernde Ausbildung eine Bewerberin aus. Nach dem Erledigen der digitalen Post folgt am frühen Abend ein Gespräch mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen. Und gemeinsam nehmen wir im Anschluss an der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt der Stadt Diez teil.

Mittwoch, 03. Dezember 2014
Am frühen Mittwoch findet die wöchentliche Besprechung mit der Wirtschaftsförderin statt. Auch und besonders die Begleitung von Unternehmens- und Gewerbeansiedlungen sowie die damit verbundenen Grundstückverkäufe stehen heute im Fokus. Danach findet im Sitzungssaal ein Assessment-Center statt, um nach drei über den ganzen Tag verteilten Aufgabenrunden die Teilzeitstelle der Schulsozialarbeiterin an der Karl-von-Ibell-Schule zu besetzen. Eine sehr intensive und gleichsam interessante Erfahrung – für die Bewerberinnen wie auch für die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Verbandsgemeinde, der Schule und der Fachaufsicht. Und die zu treffende Entscheidung ist nicht eben leicht. Gegen 17 Uhr haben wir sie getroffen und so komme ich fast pünktlich ins Besprechungszimmer, um meine eingeladenen Gäste vom Diezer Willkommenskreis zu begrüßen. Natürlich steht das Thema Asyl im Mittelpunkt unseres Gespräches. Denn die internationale Lage mit einer steigenden Anzahl von Krisenherden hat dazu geführt, dass wir Flüchtlingszahlen haben, wie wir sie seit gut 20 Jahren nicht mehr hatten. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Menschen in unseren Dörfern und der Stadt unterbringen und Integration leben. Und gerade der Willkommenskreis zeigt hierbei ein großes Engagement. In einem sehr angenehmen und konstruktiven Gespräch erörtern wir, wie im Interesse der Flüchtlinge das Miteinander von ehrenamtlich Engagierten, Verwaltung und Kirche intensiviert und noch effektiver gestaltet werden kann.

Donnerstag, 04. Dezember 2014
Der Donnerstag beginnt mit einem Pressegespräch zum Haushaltsplanentwurf 2015 und den Entwürfen der Verwaltung für die Wirtschaftspläne des Eigenbetriebs. Im Anschluss bin ich im Kreishaus in Bad Ems, um im Kontext der Erarbeitung des ÖPNV- Konzeptes Rheinland- Pfalz Nord mit den Vertretern des Rhein- Lahn- Kreis und dem Verkehrsplaner beim Verkehrsverbund Rhein- Mosel das Linienbündel Diez zu erörtern. Ein nicht eben einfacher aber erforderlicher Weg, um eine dauerhafte und kostengünstige “Verkehrsbedienung“ zu sichern. Zudem könnte eine optimierte Nutzung ohnehin benötigter und einzusetzender Kapazitäten die heute bekannte Situation verbessern helfen. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir den mit unserem Regionalentwicklungskonzept eingeschlagenen Weg, nämlich ein ergänzendes Mobilitätsangebot zu schaffen weitergehen müssen. Denn ein kluges und sinnvolles regionales Mobilitätsanagebot ist von hoher Bedeutung, um gerade in unserem ländlichen Raum auch in Zukunft attraktive Lebensbedingungen zu gewährleisten. Zurück aus Bad Ems erwartet mich eine Reihe von Unterschriftenmappen. Die Ruhe der Mittagszeit nutze ich zum Aktenstudium und zur Vorbereitung von Terminen. Am Nachmittag stehen zunächst interne Rücksprachen und im Anschluss ein Gespräch mit dem Kollegen Stadtbürgermeister an. Danach geht es in den Sitzungssaal: Dort findet die Bürgermeisterdienstversammlung und anschließend die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt. Ich freue mich, dass nach der nicht- öffentlichen Sitzung keine weiteren Termine anstehen und ich daheim mal wieder ein Buch in die Hand nehmen kann.

Freitag, 05. Dezember 2014
Der Vormittag beginnt mit einer Vielzahl von internen Rücksprachen. Ein heute im Fachbereich Ordnung eingegangener Antrag, die Limburger Straße wegen erforderlicher Gleis‐ und Bahnübergangsarbeiten in der kommenden Woche für zwei Tage zu sperren, macht kurzfristig eine Gesprächsrunde mit den Fachbereichen Ordnung und Bauen notwendig. Nach intensiver Erörterung stimmen wir mit Blick auf die zu erteilende verkehrsbehördliche Anordnung eine Lösung ab, welche die Behinderungen der Verkehrsteilnehmer auf ein möglichst geringes Maß reduzieren wird und zugleich dem Bauunternehmen einen betriebswirtschaftlich optimierten Ablauf ermöglicht. In einem Pressegespräch am kommenden Montag werden wir im Sinne von Transparenz und Nachvollziehbarkeit über die Maßnahme der Deutschen Bahn informieren. Den Nachmittag nutze ich, um meine analoge und digitale Post zu erledigen. Ein wirklich schöner Termin am Abend: Gemeinsam mit meiner Frau besuche ich im Rathaus der Stadt Diez die Ausstellung „…von Menschen und Bäumen“ mit Werken von Karla von Unruh. Die zahlreichen Werke sind eine Schenkung des ehemaligen Stadtbürgermeisters Gerhard Maxeiner an die Kunstsammlungen der Stadt.

Samstag, 06. Dezember 2014
Heute Vormittag sind meine Frau und ich in unserer Nachbarschaft unterwegs. LOB, die Gesellschaft für flexible Beschäftigungsformen mbH, hat in die älteste Villa in der Bahnhofstraße zum Nikolausbrunch eingeladen. Im April startete das Unternehmen und seit Februar wird die Villa (denkmal-)saniert. Ein wirklich schöner Termin, bei dem ich viele interessante Gespräche führen kann. Am Nachmittag sind wir dann privat unterwegs und am Abend bei Freunden eingeladen.

Sonntag, 07. Dezember 2014
Dienstliche Termine und Verpflichtungen stehen heute nicht an. Und so kann ich erstmals seit vielen Wochen meine Wanderschuhe schnüren und für einige Stunden eine Auszeit in der frischen Dezemberluft genießen. Am Nachmittag setze ich mich für gut zwei Stunden an mein Notebook, beantworte die gestern und heute Vormittag eingegangenen E-Mails und bereite mich auf die drei morgen Vormittag stattfindenden Termine vor. Am späten Nachmittag freue ich mich auf Fußball aus der Commerzbank-Arena; Eintracht gegen Werder Bremen. Kein gutes, aber ein intensives Bundesligaspiel. Und am Ende siegt Frankfurt mit fünf zu zwei. Danke SGE!

 
 

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